Als Olaf Scholz am Dienstag im Kanzleramt auftritt, um Donald Trump zu ermahnen, erinnert die Szene an das Jahr 2002. Damals war ebenfalls Wahlkampf in Deutschland, US-Präsident George W. Bush bereitete die Invasion des Irak vor, und Kanzler Gerhard Schröder (SPD) verkündete, dass er für solche „Abenteuer“ nicht zur Verfügung stehe – eine durchaus spektakuläre Abkehr vom großen Verbündeten Amerika.
Bundestagswahl:Warum die Provokationen aus Amerika der SPD nutzen könnten
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Die Äußerungen von Donald Trump und Elon Musk kommen den Sozialdemokraten im Wahlkampf gelegen – so können sie sich gegen neue Gegner profilieren. Für Olaf Scholz liegt darin aber auch ein Risiko.
Von Nicolas Richter, Berlin
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