"Leopard"-Lieferung:Der Kanzler trifft eine Entscheidung von historischer Tragweite

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"Leopard"-Lieferung: Kampfpanzer der Bundeswehr vom Typ "Leopard 2A6".

Kampfpanzer der Bundeswehr vom Typ "Leopard 2A6".

(Foto: Philipp Schulze/dpa)

Der Druck war sehr groß geworden. Aber Olaf Scholz ist es wohl gelungen, eine internationale Panzerallianz für die Ukraine zu bilden. Sie könnte gegen die befürchtete neue russische Großoffensive nötig sein.

Von Georg Ismar, Berlin

Nach einer Entscheidung von historischem Ausmaß werden Deutschland, die USA und weitere Staaten erstmals westliche Kampfpanzer an die Ukraine liefern, damit sich das Land besser gegen die russischen Angriffe behaupten kann. Elf Monate nach Kriegsbeginn erklärte sich Kanzler Olaf Scholz (SPD) nach langem Ringen dazu bereit, dass Deutschland sowohl anderen Staaten die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern erlaubt als auch selbst zunächst 14 Panzer vom Typ Leopard 2A6 liefert. Scholz bat die Bürger im Bundestag um Vertrauen, er versuche alle Risiken abzuwägen, daher sei hier ein international abgestimmtes Vorgehen so wichtig. Daher sei es auch richtig, "dass wir uns nicht haben treiben lassen." Er sei bei der Unterstützung der Ukraine immer darauf bedacht, Entscheidungen zu treffen, "ohne dass die Risiken für unser Land dadurch in eine falsche Richtung wachsen."

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