Diplomatie:Scholz nimmt Japan in einen exklusiven Klub auf

Diplomatie: Mit "lieber Olaf" und "lieber Fumio" reden sich Olaf Scholz (Mitte) und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida (rechts) gegenseitig an. Auch Kabinettskollegen wie Bundeswirtschaftsminister Habeck sind bei der Regierungskonsultationen in Tokio dabei.

Mit "lieber Olaf" und "lieber Fumio" reden sich Olaf Scholz (Mitte) und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida (rechts) gegenseitig an. Auch Kabinettskollegen wie Bundeswirtschaftsminister Habeck sind bei der Regierungskonsultationen in Tokio dabei.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Zwischen Berlin und Tokio herrschte lange freundliches Desinteresse. Jetzt erinnern sich beide Regierungen an den Wert ihrer Freundschaft. Besonders in einem Bereich will Kanzler Scholz von Japan lernen.

Von Thomas Hahn und Nicolas Richter, Tokio

Der Kanzler und einige Mitglieder seines Kabinetts haben Teile des Wochenendes gemeinsam auf ein paar Quadratmetern verbracht. Es soll Olaf Scholz, Robert Habeck, Christian Lindner, Annalena Baerbock, Nancy Faeser, Boris Pistorius und Volker Wissing an eine Klassenfahrt erinnert haben, dass sie in der Nacht zum Samstag zwölf Stunden in einem Airbus der Luftwaffe verbrachten. Der Platz war so beschränkt, dass mehrere Ministerinnen und Minister auf der Couch im fliegenden Konferenzraum schlafen mussten. Natürlich kursierten an Bord Scherze über die Folgen eines möglichen Absturzes; dann wäre neben dem Regierungschef auch ein bedeutender Teil der Regierung weg gewesen.

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