Scholz in China:"Ich bin sehr froh, dass ich hier sein kann"

Scholz in China: Der chinesische Premier Li Keqiang empfängt Olaf Scholz mit militärischen Ehren in der Nordhalle der Großen Halle des Volkes in Peking.

Der chinesische Premier Li Keqiang empfängt Olaf Scholz mit militärischen Ehren in der Nordhalle der Großen Halle des Volkes in Peking.

(Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Der Kanzler betont beim Treffen mit Xi Jinping, große Krisen könne man nur gemeinsam bewältigen. Er will Chinas Staatschef dazu bringen, Russland vor dem Einsatz von Atomwaffen zu warnen.

Von Nicolas Richter, Peking

Als der Kanzler landet, zeigt sich Peking im besten Licht. Es ist ein kühler, sehr klarer und sonniger Morgen, planmäßig um 9.40 Uhr Ortszeit kommt der Airbus aus Deutschland zum Stehen. Während die Bundesbürgerinnen und -bürger noch schlafen und chinesische Helfer in fluffiger Schutzkleidung den roten Teppich ausrollen, lässt der Kanzler noch im Flugzeug den obligatorischen Corona-Test über sich ergehen. Seine mitgereisten Berater bekommen das Teststäbchen von chinesischen Gesundheitsleuten in die Nase geschoben. Der Kanzler dagegen wird von einer deutschen Ärztin untersucht. Damit will man sicherstellen, dass genetisches Kanzlermaterial nicht in die falschen Hände gerät.

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