Schnee in Syrien und im Libanon:Weiß bedecktes Elend

Eisige Temperaturen und für die Region ungewöhnlich viel Schnee: Ein Wintereinbruch hat den Nahen Osten erfasst, vor allem Syrien und das Nachbarland Libanon. Die Kälte gefährdet auch die Versorgung der Flüchtlinge, die sich dorthin gerettet haben. In Bildern.

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(Foto: REUTERS)

Eisige Temperaturen und für die Region ungewöhnlich viel Schnee: Eine Wintereinbruch hat den Nahen Osten erfasst, vor allem Syrien und das Nachbarland Libanon. Die Kälte gefährdet auch die Versorgung der Flüchtlinge, die sich dorthin gerettet haben. In Bildern. So wie hier in der syrischen Stadt Homs sieht es in zahlreichen höhergelegenen Orten in Syrien und im Nachbarland Libanon aus. An der Grenze zwischen den Ländern fiel bereits zehn Zentimeter Schnee, mehr als das Doppelte wird in den kommenden Tagen noch erwartet.

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(Foto: REUTERS)

Auch wenn sich eine dünne weiße Schicht darübergelegt hat: Kriegsschäden bleiben Kriegsschäden, wie hier in der zwischen Assad-Truppen und den Rebellen umkämpften Stadt Homs.

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(Foto: AFP)

Häuserkampf im Schnee: In einem Vorort von Aleppo stehen sich regierungstreue Truppen und Einheiten der Rebellen gegenüber.

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(Foto: REUTERS)

Doch auch solche Bilder kommen aus Syrien: Kämpfer der oppositionellen Freien Syrischen Armee, die in der ostsyrischen Stadt Raqqa mit harmlosen Waffen aufeinander losgehen.

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(Foto: Mohamed Azakir/Reuters)

Elend, nur dünn bedeckt: Der Wintereinbruch gefährdet die Versorgung der syrischen Flüchtlinge, die sich in den Libanon gerettet haben. In der Bekaa-Hochebene leben nach Schätzungen des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR bis zu 250.000 Flüchtlinge - oft unter Bedingungen, die selbst bei gutem Wetter unerträglich sind.

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(Foto: AFP)

Viele der Kriegsflüchtlinge hausen in provisorischen Hütten, die für derartige Temparaturen völlig ungeeignet sind.

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(Foto: AFP)

Auch in Jerusalem (hier die Altstadt mit der Al-Aksa-Moschee im Hintergrund) fiel ungewöhnlich viel Schnee. Die Autobahn zwischen Tel Aviv und der 800 Meter Höhe gelegenen Hauptstadt wurde gesperrt. Zahlreiche Schulen im Land blieben geschlossen. Es seien die heftigsten Schneefälle seit 60 Jahren, berichtet die Zeitung Haaretz.

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