Wahl in Schleswig-Holstein:Jamaika ade

Lesezeit: 4 min

Große Freude bei Daniel Günther in Kiel: Der Ministerpräsident wird weiter regieren können. (Foto: dpa)

Vom No-Name zum beliebtesten Regierungschef der Republik: Die CDU braucht nicht einmal mehr zwingend zwei Partner, um in Schleswig-Holstein weiter zu regieren. Für wen wird sich Daniel Günther entscheiden, Grüne, FDP - oder doch wieder für beide?

Von Peter Burghardt, Kiel

"Unser Ministerpräsident", steht auf seinen Wahlplakaten. Und "Kurs halten." Kurze Botschaften genügten Daniel Günther und seiner CDU, sie brauchten nicht viel Reklame. Günther konnte am Sonntag in seinem Wohnort Eckernförde beruhigt seine Kreuze machen für diese Landtagswahl in Schleswig-Holstein, das er seit 2017 regiert - er wird der Ministerpräsident bleiben. Die CDU kommt auf sagenhafte 43,4 Prozent, gut elf Prozent mehr als 2017. "Das ist natürlich wirklich ein enormer Vertrauensbeweis", sprach Günther, sein Jamaika-Bündnis wird seinen Triumph aber wohl kaum überleben.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungWahl in Schleswig-Holstein
:Geliebte Langeweile

Warum ist Daniel Günther so erfolgreich? Er hat sich auf das konzentriert, was er wirklich beeinflussen kann: das Wohl seiner Bürgerinnen und Bürger. Und nicht nur er ist mit diesem Regierungsstil erfolgreich.

Kommentar von Ralf Wiegand

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: