Bundestagswahl:Ausgetrickst im Sauerland

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Die Vorzüge des Sauerlands lernten Unionspolitiker im September 2023 bei einer CDU/CSU-Klausurtagung kennen, hier Friedrich Merz bei einem Statement während einer Beratungspause. (Foto: IMAGO)

Friedrich Merz wirbt daheim auf Großplakaten mit dem Slogan „Mehr Sauerland für Deutschland“ um ein Bundestagsmandat. Ein griffiger Spruch, fand auch sein Konkurrent von der SPD – und schnappte sich die Internetadresse.

Von Georg Ismar, Berlin

Das Sauerland gehört zu den eher unterschätzten Regionen Deutschlands. Nicht ganz unschuldig daran ist die Band Zoff, die einst über das Sauerland sang, „wo die Misthaufen qualmen, da gibt’s keine Palmen“.  Auch Frank-Walter Steinmeier staunte seinerzeit als SPD-Kanzlerkandidat bei einem Besuch über die vielen „Hidden Champions“ bis hin zu einem weltweit führenden Hersteller für Tankstutzen. Viele Kinder der Region mischen heute in Berlin mit, der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, trug früher in seiner Sauerländer Heimat die Lokalzeitung aus.

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