Saudi-Arabien:Verdacht fällt auf IS

Die Regierung in Saudi-Arabien teilt erste Ermittlungsergebnisse zu den Selbstmordattentaten mit.

Nach einer Serie von Selbstmordanschlägen in Saudi-Arabien haben die Ermittler erste Informationen über die Attentäter zusammengetragen. Ein Pakistaner, der seit zwölf Jahren in Saudi-Arabien lebte, habe eine der drei Attacken am Montag verübt, teilte das Innenministerium am Dienstag mit. Neben mehreren Attentätern kamen auch vier Wachleute ums Leben. Sie verhinderten aber offenbar Schlimmeres. Zu den Taten bekannte sich niemand, auch war unklar, ob ein Zusammenhang zwischen ihnen bestand. Die Tatsache, dass sie zeitlich so nahe aufeinanderfolgten und dass Selbstmordattentäter zum Einsatz kamen, ließ den Verdacht aber auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) fallen. Saudi-Arabien ist Teil des Militärbündnisses gegen den IS und wurde in den vergangenen Jahren immer wieder zum Ziel von Anschlägen.

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