Saudi-Arabien:Druckwellen gegen das Königshaus

Das Land wird beschuldigt, den Journalisten Khashoggi getötet zu haben. Verbündete dringen auf Aufklärung, Unternehmen distanzieren sich.

Von Caspar Busse, Cerstin Gammelin und Paul-Anton Krüger

Die Türkei hat die US-Regierung informiert, dass sie über Video- und Tonaufnahmen verfüge, die belegen sollen, dass der verschwundene saudi-arabische Journalist Jamal Khashoggi im Generalkonsulat des Königreichs in Istanbul getötet worden ist. Das berichtet die Washington Post unter Berufung auf amerikanische und türkische Regierungsmitarbeiter. Offen ist, ob Ankara den US-Behörden die Aufnahmen vorgeführt hat. Khashoggi sei verhört, gefoltert und umgebracht worden, das gehe aus den Aufnahmen hervor, auf denen seine Stimme und weitere Männer zu hören seien, die Arabisch sprechen.

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