Debatte über SPD-Chefin:„Esken klebt wie Pattex am Parteivorsitz“

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Saskia Esken ist seit 2019 Teil der Doppelspitze der SPD und hat viel für den inneren Zusammenhalt der Partei getan. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Während die Koalitionsverhandlungen mit der Union laufen, wächst der Druck auf Saskia Esken, als SPD-Co-Chefin zeitnah zurückzutreten. Verstärkt wird das durch eine Urlaubsreise.

Von Georg Ismar und Roland Muschel, Berlin/Stuttgart

Saskia Esken hat eines besonders von Olaf Scholz lernen können: Nehmerqualitäten. Da wird von einer Landesministerin aus den eigenen Reihen ein Talkshow-Verbot gefordert, ständig gibt es interne Lästereien, gerade von männlichen Genossen, und Friedrich Merz ignoriert sie zunächst. Sie verspricht im Gegenzug, in den Verhandlungen mit der Union zu nerven, und macht einfach weiter, kündigt an, das Ganze werde sicher keine reine Männersache.

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