FrankreichHaft für Sarkozy: richtig oder übertrieben hart?

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Nicolas Sarkozy (Mitte) erklärt nach dem Urteil, er werde bis zum „letzten Atemzug kämpfen“, um seine Unschuld zu beweisen.
Nicolas Sarkozy (Mitte) erklärt nach dem Urteil, er werde bis zum „letzten Atemzug kämpfen“, um seine Unschuld zu beweisen. (Foto: Christophe Ena/AP)

Nach der historischen Verurteilung des früheren Staatschefs zu fünf Jahren Gefängnis diskutiert das Land, ob das Urteil verhältnismäßig ist. Vor allem über die Zusatzklausel der sofortigen Vollstreckung.

Von Oliver Meiler, Paris

Neun Quadratmeter, höchstens zwölf. Die Zellen im berühmten, erst neulich renovierten Gefängnis La Santé im zentralen Pariser Viertel Montparnasse sind nicht viel größer oder besser ausgestattet als die in anderen Haftanstalten in Frankreich. Selbst die etwas schöneren Zellen im „Quartier VIP“, der Sektion für Prominente, wo Frankreichs früherer Staatspräsident Nicolas Sarkozy wohl bald einsitzen wird, sind nicht feudal: ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett, ein Regal und, immerhin, eine separate Toilette. Im „Quartier VIP“ kann man sich auch einen Fernseher und einen Kühlschrank mieten.

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