Urteil im Seenotretter-Prozess in PalermoFreispruch für Salvini

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„Ich würde alles, was ich getan habe, wieder tun.“ Matteo Salvini, stellvertretender Ministerpräsident Italiens, am Freitag bei seiner Ankunft am Gericht in Palermo.
„Ich würde alles, was ich getan habe, wieder tun.“ Matteo Salvini, stellvertretender Ministerpräsident Italiens, am Freitag bei seiner Ankunft am Gericht in Palermo. (Foto: Igor Petyx/REUTERS)

Überraschung in Palermo: Obwohl selbst manche Regierungspolitiker für Matteo Salvini einen Schuldspruch erwartet hatten, sprachen die Richter den stellvertretenden Ministerpräsidenten frei.

Von Marc Beise, Rom

Noch einmal einen ganzen Tag berieten die Richter im für Mafia-Prozesse gebauten Hochsicherheitssaal des Pagliarelli-Gefängnisses in Palermo, ehe sie am Freitagabend mit mehrstündiger Verspätung das Urteil über den stellvertretenden Ministerpräsidenten Matteo Salvini fällten: Freispruch für den ehemaligen Innenminister. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Jahre Haft wegen Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch gefordert, und viele Beobachter hatten mit einer Verurteilung gerechnet. Auch Salvini selbst und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatten im Vorfeld italienische Richter so heftig kritisiert, als stünde eine Verurteilung bereits fest.

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