Die Linke:Zu sehr Wagenknecht für die Partei

Lesezeit: 3 min

Sahra Wagenknecht ist nur noch einfache Bundestagsabgeordnete der Linken, aber weiterhin ihre öffentlichkeitswirksamste Figur. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

Die frühere Fraktionsvorsitzende verbreitet immer wieder öffentlich Thesen, die von der Linie der Linken verlässlich abweichen. Wie lange halten beide Seiten diese Pluralität noch aus?

Von Boris Herrmann, Berlin

Das Wort Pluralität ist unter Linken positiv besetzt. Wenn innerparteiliche Pluralität allerdings dadurch zum Ausdruck kommt, dass jeder sagt, was er will, gerne auch bei Anne Will, dann gerät irgendwann auch die Pluralismusfreude der zwei Parteichefinnen an ihre Grenzen. "Der Grad bei uns beiden von 'Schnauze voll' ist relativ hoch", sagte unlängst Susanne Hennig-Wellsow. Ihre Co-Vorsitzende Janine Wissler saß direkt daneben und hat nicht widersprochen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusOskar Lafontaine im Interview
:"Ich frage mich, ob es besser gewesen wäre, in der SPD zu bleiben"

Oskar Lafontaine über die Gründe für seinen Austritt aus der Linkspartei, die Zustände im Saarland und seine Erfolge beim Pilze sammeln.

Interview von Boris Herrmann und Gianna Niewel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: