Braucht es wirklich eine weitere Biografie von Sahra Wagenknecht? In den vergangenen Jahren sind unter anderem erschienen: „Sahra Wagenknecht: Die Biographie“ (2019). Klassischer, nüchterner Titel. Geht immer. „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva: Die unautorisierte Biographie“ (2023). Das Wort Diva liegt vielleicht etwas zu sehr auf der Hand, dafür verleiht das Wort „unautorisiert“ dem Titel etwas Rebellisches, fast angenehm Präpotentes. „Die Kommunistin. Sahra Wagenknecht: Eine Frau zwischen Interessen und Mythen“ (2024). Zwischen was bitte? Herrlich kryptisch.
Weitere Biografie über BSW-Gründerin:Die Parteiwerdung der Sahra W.
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Die Journalistin Andrea Maurer hat Sahra Wagenknecht mehr als ein Jahr lang begleitet. Herausgekommen ist eine fünfteilige TV-Doku und als Destillat daraus ein Buch. Die Lektüre lohnt gerade jetzt kurz vor der Bundestagswahl.
Rezension von Christian Zaschke

Bündnis Sahra Wagenknecht:Die Kriegerin und der Frieden
Wenige polarisieren so wie Sahra Wagenknecht. Feind oder Fan, es gibt bei ihr fast nie ein Dazwischen. „Putin-Versteherin“, Machtpolitikerin, alles falsch, sagt sie. Was sie auf jeden Fall beherrscht: die Wut der Enttäuschten zu nutzen.
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