Sachsen:Habeck befürchtet "Übelstes"

Kurz vor der Landtagswahl in Sachsen hat Grünen-Chef Robert Habeck den großen Abstand zwischen CDU und Grünen in dem Land betont. Für ein Bündnis gebe es "überhaupt keinen Automatismus, im Gegenteil", sagte Habeck am Dienstag in Dresden. Wahrscheinlich habe es "noch nie so schwierige Sondierungen" gegeben, weil "die Gegnerschaft lange geübt und die inhaltlichen Schnittmengen gleich null" seien. Angesichts der Lage seien die Grünen zu Gesprächen bereit, obwohl Äußerungen aus Teilen der sächsischen CDU gegenüber den Grünen "Übelstes befürchten" ließen. Über ein Bündnis entscheide "maßgeblich der Wahlerfolg der Grünen" am kommenden Sonntag. Im Wahlkampf-Endspurt hatte der Bundesvorstand der Grünen in Dresden getagt. Umfragen zufolge könnte die CDU in Sachsen stärkste Kraft bleiben, die schwarz-rote Koalition dürfte aber ihre Mehrheit verlieren. Möglich werden könnte eine Koalition aus CDU, Grünen und SPD.

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