Mutmaßliche russische SabotageGeplante Anschläge auf Güterverkehr – drei Festnahmen

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Der Schienenweg ist für die Ukraine lebens- und kriegswichtig, zum Beispiel werden darüber westliche Waffen ins Land geschafft.
Der Schienenweg ist für die Ukraine lebens- und kriegswichtig, zum Beispiel werden darüber westliche Waffen ins Land geschafft. (Foto: Bodo Marks/dpa)

Die drei Ukrainer sollen sich bereit erklärt haben, im Auftrag Russlands den Schienenverkehr zwischen Deutschland und der Ukraine zu sabotieren. Immer wieder bedrohen sogenannte Wegwerfagenten kritische Infrastruktur.

Von Florian Flade, Jörg Schmitt, Christian Wernicke und Ralf Wiegand, München

Auf dem Luftweg geht nichts mehr. Wer die Ukraine einigermaßen verlässlich, sicher und kontrolliert erreichen will, ist auf die Zugverbindungen angewiesen. Auch der große Bahnhof für Staatsgäste findet, seit russische Drohnen und nicht mehr Passagierflugzeuge den Himmel über der Ukraine beherrschen, an Bahnhöfen statt: Zuletzt bestiegen Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Regierungschef Keir Starmer am vergangenen Freitag gegen 21.30 Uhr gemeinsam einen Sonderzug, der sie über Nacht vom polnischen Medyka aus nach Kiew brachte.

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ExklusivRussische Sabotage
:Brandgefährlich

Sie sind leicht zu finden, billig – und entbehrlich, wenn sie auffliegen: Russlands sogenannte Wegwerfagenten verunsichern den Westen. Mit Paketbomben in DHL-Flugzeugen hätten sie beinahe eine Katastrophe verursacht. Eine Recherche von SZ, NDR und WDR beleuchtet das Sabotagesystem des Kreml aus Drahtziehern, Mittelsmännern und Handlangern.

SZ PlusVon Sebastian Erb, Jörg Schmitt, Lina Verschwele und Ralf Wiegand

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