Dieser Liveblog ist archiviert und wird nicht mehr aktualisiert. Die aktuelle Berichterstattung finden Sie auf unserer Themenseite zu den USA.
Wichtige Updates
Deal mit Trump-Regierung: Venezuela lässt zehn Amerikaner frei
Weißes Haus: Trump leidet an Erkrankung der Beinvenen
Medien: Ermittlerin gefeuert - an Epstein-Fall mitgearbeitet
Trump: EU war "brutal" - will jetzt aber Abkommen
US-Regierung in der Causa Epstein unter Druck
Michelle Ostwald
Trump will weitere Epstein-Unterlagen veröffentlichen lassen – bestreitet angeblichen Brief
Der in der Epstein-Affäre unter Druck geratene US-Präsident Donald Trump will eigenen Angaben zufolge einige juristische Unterlagen zu dem Fall des gestorbenen Sexualstraftäters freigeben. „Aufgrund der enormen Aufmerksamkeit, die Jeffrey Epstein zuteilwird" habe er Generalstaatsanwältin Pam Bondi gebeten, sämtliche „relevante Aussagen" in dem Fall vorzulegen. Das schrieb Trump auf seiner eigenen Plattform Truth Social. Er bezeichnete die Affäre um den Multimillionär dabei abermals als Schwindel der demokratischen Partei.
Kurz zuvor nahm Trump zu einem angeblich von ihm verfassten Brief an Epstein Stellung, über den das Wall Street Journal exklusiv berichtete. Der angebliche Brief mit schlüpfrigem Inhalt trage Trumps Namen und soll Teil eines Albums mit vielen Geburtstagsbriefen aus dem Jahr 2003 sein. Die Zeitung berief sich auf Einblick in Dokumente. Sie schrieb, auf dem angeblichen Brief sollen mit einem Marker die Umrisse eines Frauenkörpers mit Brüsten gezeichnet worden sein.
Trump kündigte Klage gegen die Zeitung an. Auf seiner Online-Plattform Truth Social heißt es in einem Post als Reaktion auf die Berichterstattung: „Das ist ein weiteres Beispiel für FAKE NEWS!"
Kurz zuvor nahm Trump zu einem angeblich von ihm verfassten Brief an Epstein Stellung, über den das Wall Street Journal exklusiv berichtete. Der angebliche Brief mit schlüpfrigem Inhalt trage Trumps Namen und soll Teil eines Albums mit vielen Geburtstagsbriefen aus dem Jahr 2003 sein. Die Zeitung berief sich auf Einblick in Dokumente. Sie schrieb, auf dem angeblichen Brief sollen mit einem Marker die Umrisse eines Frauenkörpers mit Brüsten gezeichnet worden sein.
Trump kündigte Klage gegen die Zeitung an. Auf seiner Online-Plattform Truth Social heißt es in einem Post als Reaktion auf die Berichterstattung: „Das ist ein weiteres Beispiel für FAKE NEWS!"
Das Wall Street Journal zitierte im selben Artikel Trump mit den Worten: „Das ist gefälscht. Es ist ein Falschbericht des Wall Street Journals". Und weiter wurde der US-Präsident zitiert: „Ich zeichne keine Bilder von Frauen." Und: „Es ist nicht meine Sprache. Es sind nicht meine Worte."
Der amerikanische Vize-Präsident J. D. Vance sprang Trump zur Seite. Auf der Plattform X postete Vance: „Verzeihen Sie mir meine Ausdrucksweise, aber diese Geschichte ist kompletter und absoluter Bullshit. Das WSJ sollte sich schämen, sie veröffentlicht zu haben."
In Washington wächst der Druck selbst aus dem eigenen Lager auf den US-Präsidenten, Akten zu dem Fall Epstein zu veröffentlichen. Das war eines von Trumps Wahlversprechen. Die Verhaftung Epsteins, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, sorgte in den USA und weltweit für Aufsehen. 2019 beging Epstein mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid. In Teilen der US-Gesellschaft sorgte sein Tod für wilde Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Präsidenten und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus – auch Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie Aufnahmen belegen.
Lesen Sie hier, warum die Wählerbasis von Donald Trump im Fall der Epstein-Akten enttäuscht ist:
Lesen Sie hier, warum die Wählerbasis von Donald Trump im Fall der Epstein-Akten enttäuscht ist:
Katja Guttmann
Deal mit Trump-Regierung: Venezuela lässt zehn Amerikaner frei
Venezuela hat im Rahmen einer Vereinbarung mit den USA zehn inhaftierte amerikanische Staatsangehörige freigelassen. Im Gegenzug sicherte sich die Führung in Caracas die Rückkehr von rund 300 venezolanischen Migranten, die von der Regierung von US-Präsident Donald Trump nach El Salvador abgeschoben worden waren. Dort waren sie ins berüchtigte Hochsicherheitsgefängnis "Cecot" (Centro de Confinamiento del Terrorismo) gebracht worden. US-Außenminister Marco Rubio bestätigte den Deal und dankte Trump und dem salvadorianischen Präsidenten Nayib Bukele dafür, die Übereinkunft eingefädelt zu haben. "Zehn Amerikaner, die in Venezuela inhaftiert waren, sind auf ihrem Weg in die Freiheit", schrieb Rubio auf der Online-Plattform X.
Washington zahlte El Salvador eine Millionensumme für die Aufnahme der abgeschobenen Migranten, die die Trump-Regierung als Mitglieder der brutalen Straßenbande Tren de Aragua einstufte. Menschenrechtler haben indes Hunderte Todesfälle und Fälle von Folter innerhalb der Mauern des Hochsicherheitsgefängnisses "Cecot" dokumentiert.
Die Freilassung und Rückkehr der venezolanischen Migranten gilt als diplomatischer Erfolg für Staatschef Nicolás Maduro, der seine Macht in Venezuela zu festigen versucht, obwohl die Opposition und unabhängige Organisationen auf glaubwürdige Belege verweisen, wonach er die Wahl im vergangenen Jahr verloren hatte. Zwar werden Maduro seit langem selbst Menschenrechtsverstöße vorgeworfen, doch nutzte er die Inhaftierung der Migranten in El Salvador, um das Vorgehen der US-Regierung anzuprangern. Selbst seine erbittertsten politischen Gegner stimmten seiner Kritik am Umgang mit den Migranten zu.
Washington zahlte El Salvador eine Millionensumme für die Aufnahme der abgeschobenen Migranten, die die Trump-Regierung als Mitglieder der brutalen Straßenbande Tren de Aragua einstufte. Menschenrechtler haben indes Hunderte Todesfälle und Fälle von Folter innerhalb der Mauern des Hochsicherheitsgefängnisses "Cecot" dokumentiert.
Die Freilassung und Rückkehr der venezolanischen Migranten gilt als diplomatischer Erfolg für Staatschef Nicolás Maduro, der seine Macht in Venezuela zu festigen versucht, obwohl die Opposition und unabhängige Organisationen auf glaubwürdige Belege verweisen, wonach er die Wahl im vergangenen Jahr verloren hatte. Zwar werden Maduro seit langem selbst Menschenrechtsverstöße vorgeworfen, doch nutzte er die Inhaftierung der Migranten in El Salvador, um das Vorgehen der US-Regierung anzuprangern. Selbst seine erbittertsten politischen Gegner stimmten seiner Kritik am Umgang mit den Migranten zu.
Sarah Langner
US-Kongress beschließt Streichung von Staatsgeld für Medien
Das Repräsentantenhaus verabschiedete ein Gesetz, das zuvor bereits genehmigte Auslandshilfen und Bundesmittel für öffentliche Rundfunksender in Milliardenhöhe streicht. Trump hatte die Kürzungen vorgeschlagen. Es gab im von den Republikanern dominierten Repräsentantenhaus 216 Ja- und 213 Nein-Stimmen. Zuvor hatte das Gesetz in den frühen Morgenstunden am Donnerstag (Ortszeit) bereits den Senat passiert. Trump muss es nun noch unterzeichnen, damit es in Kraft tritt.
Das Gesetz sieht Ausgabenkürzungen in Höhe von etwa neun Milliarden US-Dollar (etwa 7,7 Milliarden Euro) vor - darunter auch bereits zugesagte Mittel für die Behörde Corporation for Public Broadcasting (CPB) in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar. Die Behörde ist für die Verteilung staatlicher Mediengelder an die öffentlichen Rundfunksender National Public Radio (NPR) und Public Broadcasting Service (PBS) sowie deren Mitgliedsinstitutionen zuständig. Nach eigenen Angaben unterstützt CPB den Betrieb von mehr als 1500 lokal verwalteten und betriebenen öffentlichen Fernseh- und Radiosendern in den USA.
Trumps Sprecherin Karoline Leavitt argumentierte, dass es darum gehe, die „fiskalische Vernunft" im Land wieder herzustellen. NPR und PBS hätten jahrelang Bundesmittel verwendet, um „eine parteiische linke Agenda" voranzutreiben, behauptete sie. Die Demokraten warnten dagegen, dass die Streichung der Mittel insbesondere lokale Sender in ländlichen Regionen hart treffen und möglicherweise vernichten könnte.
Michelle Ostwald
Brasiliens Präsident bezeichnet Trumps Zölle als Erpressung
Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat den Forderungen von US-Präsident Donald Trump im Zollstreit eine entschiedene Abfuhr erteilt und die Zölle als Erpressung bezeichnet. In einer abendlichen Fernseh- und Radioansprache an die Nation sagte Lula: „Wir haben eine Antwort erwartet, und was wir erhalten haben, war eine inakzeptable Erpressung in Form von Drohungen gegen brasilianische Institutionen und falschen Informationen über den Handel zwischen Brasilien und den Vereinigten Staaten." Er fügte hinzu, dass sich die Verteidigung der brasilianischen Souveränität auch auf den Schutz des Landes vor den Aktionen ausländischer digitaler Plattformen erstrecke.
Kurz zuvor sprach Lula auf einer Versammlung linker Studenten im Bundesstaat Goias. „Kein Gringo wird diesem Präsidenten Befehle erteilen", sagte der Präsident. In Brasilien ist „Gringo" ein gängiger Begriff für Ausländer, ohne die abwertende Bedeutung, die er in anderen Teilen Lateinamerikas hat. Lula, der in leuchtend rotem Hemd vor den Studenten sprach, gab sich auch im Vorgehen gegen US-Techgiganten unnachgiebig, was von der US-Regierung scharf kritisiert wird. Brasilianische Staatsanwälte ermitteln gegen die Konzerne wegen des Verdachts, unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit Hass, Gewalt und Lügeninformationen zuzulassen.
Michelle Ostwald
US-Kongress macht Weg für Stablecoin-Regulierung frei
Der US-Kongress hat den Weg für eine umfassende Regulierung sogenannter Stablecoins freigemacht. Das Repräsentantenhaus verabschiedete am Donnerstag mit parteiübergreifender Mehrheit den sogenannten „Genius Act", der einen gesetzlichen Rahmen für an den Dollar gekoppelte Kryptowährungen schafft. Der Senat hatte die Vorlage bereits verabschiedet. Sie ging damit an Präsident Donald Trump, dessen Unterschrift erwartet wurde. Zudem stimmten die Abgeordneten für einen weiteren Gesetzentwurf, den „Clarity Act", der einen Regulierungsrahmen für den gesamten Kryptomarkt schaffen soll. Dieser wird nun dem Senat zur Prüfung vorgelegt.
Die Verabschiedung des Gesetzes gilt als Meilenstein für die Digitalwährungsbranche, die seit Jahren auf eine landesweite Regulierung dringt und die Wahlen im vergangenen Jahr mit hohen Summen beeinflusst hatte.
Michelle Ostwald
Trump in Brief: Bolsonaro wird „schrecklich behandelt“
US-Präsident Donald Trump hat erneut Partei für den derzeit vor Gericht stehenden brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro ergriffen. Der Republikaner postete auf seiner Plattform Truth Social einen Brief aus dem Weißen Haus, der an Bolsonaro adressiert ist. Darin schreibt Trump: „Ich habe gesehen, wie schrecklich Sie von einem ungerechten System behandelt werden, das sich gegen Sie richtet. Dieser Prozess sollte sofort beendet werden!“
Der rechte Ex-Präsident steht vor Gericht, weil er nach seiner Wahlniederlage 2022 einen Putschversuch gegen die Regierung seines Nachfolgers Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben soll. Er soll laut Anklage Hauptakteur „der gravierendsten Handlungen zur Zerstörung der demokratischen Rechtsordnung“ gewesen sein. Er wies die Vorwürfe zurück.
Vor kurzem hatte US-Präsident Trump einen Zoll von 50 Prozent auf die Einfuhr von Produkten aus Brasilien von 1. August an angekündigt und dies mit scharfer Kritik an Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva verknüpft.
Lesen Sie hier, wie sich die Brasilianer gegen eine Einmischung Trumps im Fall Bolsonaro stellen:
Der rechte Ex-Präsident steht vor Gericht, weil er nach seiner Wahlniederlage 2022 einen Putschversuch gegen die Regierung seines Nachfolgers Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben soll. Er soll laut Anklage Hauptakteur „der gravierendsten Handlungen zur Zerstörung der demokratischen Rechtsordnung“ gewesen sein. Er wies die Vorwürfe zurück.
Vor kurzem hatte US-Präsident Trump einen Zoll von 50 Prozent auf die Einfuhr von Produkten aus Brasilien von 1. August an angekündigt und dies mit scharfer Kritik an Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva verknüpft.
Lesen Sie hier, wie sich die Brasilianer gegen eine Einmischung Trumps im Fall Bolsonaro stellen:
Christoph Heinlein

Weißes Haus: Trump leidet an Erkrankung der Beinvenen
US-Präsident Donald Trump leidet an einer chronisch venösen Insuffizienz - also einer Erkrankung der Beinvenen, die vor allem bei älteren Menschen vorkommt. Der Präsident habe „leichte Schwellungen“ im unteren Bereich seiner Beine bemerkt, weswegen er vorsichtshalber gründlich untersucht worden sei, sagte Regierungssprecherin Karoline Leavitt im Weißen Haus. Sie betonte: „Der Präsident ist weiterhin bei bester Gesundheit, was Sie alle hier täglich miterleben können.“
Die Insuffizienz sei eine nicht lebensbedrohliche, häufig vorkommende Erkrankung, die vor allem bei Menschen über 70 Jahren auftrete. Trump ist 79 Jahre alt. Seine Ärzte hätten zudem keine Anzeichen für eine tiefe Venenthrombose oder eine arterielle Erkrankung festgestellt, sagte sie. Auch gebe es keine Hinweise für eine Herzschwäche oder Nierenfunktionsstörungen. „Er arbeitet rund um die Uhr.“
In den vergangenen Tagen hatten Medien Leavitt zufolge über Blutergüsse an einer Hand Trumps und über Schwellungen an seinen Beinen spekuliert. Die leichten Blutergüsse auf dem Handrücken erklärte sie mit häufigem Händeschütteln und der Einnahme von Aspirin. Trumps jüngste Laboruntersuchungen umfassten Leavitt zufolge ein vollständiges Blutbild, ein umfassendes Stoffwechselprofil und weitere Tests. Alle Ergebnisse hätten innerhalb der Norm gelegen.
Die Insuffizienz sei eine nicht lebensbedrohliche, häufig vorkommende Erkrankung, die vor allem bei Menschen über 70 Jahren auftrete. Trump ist 79 Jahre alt. Seine Ärzte hätten zudem keine Anzeichen für eine tiefe Venenthrombose oder eine arterielle Erkrankung festgestellt, sagte sie. Auch gebe es keine Hinweise für eine Herzschwäche oder Nierenfunktionsstörungen. „Er arbeitet rund um die Uhr.“
In den vergangenen Tagen hatten Medien Leavitt zufolge über Blutergüsse an einer Hand Trumps und über Schwellungen an seinen Beinen spekuliert. Die leichten Blutergüsse auf dem Handrücken erklärte sie mit häufigem Händeschütteln und der Einnahme von Aspirin. Trumps jüngste Laboruntersuchungen umfassten Leavitt zufolge ein vollständiges Blutbild, ein umfassendes Stoffwechselprofil und weitere Tests. Alle Ergebnisse hätten innerhalb der Norm gelegen.
Patrick Wehner
New Yorker Notenbank-Chef pocht nach Trump-Angriffen auf Unabhängigkeit der Zentralbank
Der Präsident der New Yorker Notenbank, John Williams, hat nach Angriffen von US-Präsident Donald Trump auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank gepocht. Eine direkte Stellungnahme zu Berichten, wonach Trump eine Entlassung von Fed-Chef Jerome Powell erwogen habe, lehnte er jedoch ab: "Ich kann das nicht kommentieren", sagte Williams am Mittwoch vor Journalisten. Der Präsident hatte die Berichte später allerdings dementiert. Williams bekräftigte, eine unabhängige Zentralbank erziele bessere Ergebnisse und die Mitarbeiter der Fed konzentrierten sich unbeirrt auf den Auftrag der Notenbank.
Zudem verwies Williams auf eine Kluft zwischen den Konjunkturerwartungen von Ökonomen und der optimistischeren Sicht der Finanzmärkte. Mit Blick auf die Haltung der Märkte sagte er: "Die Finanzierungsbedingungen insgesamt stützen das Wachstum." Der derzeitige geldpolitische Kurs werde dazu beitragen, die Inflation zu senken und den Arbeitsmarkt leicht abzuschwächen. Der Status des Dollar als wichtigste Reservewährung sei trotz eines jüngsten Wertverlusts unverändert, fügte Williams hinzu.
Patrick Wehner
Medien: Ermittlerin gefeuert - an Epstein-Fall mitgearbeitet
Die in den Prozessen gegen Jeffrey Epstein und Sean Combs involvierte Bundesermittlerin Maurene Comey ist Medienberichten zufolge gefeuert worden. Der genaue Grund ihrer Entlassung sei unklar, berichteten unter anderem das Nachrichtenportal Politico und die Tageszeitung New York Times. Comey hatte demnach an den Fällen gegen den verurteilten Sexualstraftäter Epstein und den Musiker und Produzenten Combs mitgearbeitet - letzterem wurde vorgeworfen, über Jahre hinweg Frauen missbraucht, bedroht und genötigt zu haben, sexuelle Wünsche zu erfüllen.
Comey ist die Tochter des früheren FBI-Chefs James Comey. Trump hatte ihn im Mai 2017 im Zusammenhang mit den Russland-Ermittlungen gefeuert. Das FBI hatte damals mögliche Verbindungen zwischen Moskau und Mitgliedern aus Trumps Wahlkampfteam untersucht.
Patrick Wehner
Von Trump-Sohn gestützter Waffenhändler floppt an der Börse
Das Börsendebüt eines von Präsidentensohn Donald Trump Jr. unterstützten Online-Waffenhändlers ist zum Rohrkrepierer geworden. Die Aktie der Firma GrabAGun schloss den ersten Handelstag mit einem Minus von knapp 24 Prozent ab. Trump Jr. war zuvor unter den Investoren und Managern von GrabAGun, die begleitet von „USA!“-Rufen die Glocke zum Auftakt des Handels an der New Yorker Börse NYSE läuteten.
Der Trump-Sohn hält dem Börsenprospekt zufolge rund ein Prozent der GrabAGun-Aktien. Der Anteil dürfte nach dem Kurssturz rund vier Millionen Dollar wert sein. Der Online-Händler für Waffen und Munition war über die Fusion mit einer bereits börsennotierten Blankoscheck-Firma an den Markt gegangen. Trump Jr. ist bei der Investmentfirma 1789 Capital aktiv und zog auch in den Verwaltungsrat von GrabAGun ein. Er investiert bevorzugt in Unternehmen, die für politische Werte von Donald Trumps MAGA-Bewegung („Make America Great Again“) stehen.
Der Trump-Sohn hält dem Börsenprospekt zufolge rund ein Prozent der GrabAGun-Aktien. Der Anteil dürfte nach dem Kurssturz rund vier Millionen Dollar wert sein. Der Online-Händler für Waffen und Munition war über die Fusion mit einer bereits börsennotierten Blankoscheck-Firma an den Markt gegangen. Trump Jr. ist bei der Investmentfirma 1789 Capital aktiv und zog auch in den Verwaltungsrat von GrabAGun ein. Er investiert bevorzugt in Unternehmen, die für politische Werte von Donald Trumps MAGA-Bewegung („Make America Great Again“) stehen.
Patrick Wehner
Trump: EU war "brutal" - will jetzt aber Abkommen
US-Präsident Trump hält ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union für möglich. "Die Europäische Union war brutal, und jetzt ist sie sehr nett", sagt Trump in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview. Sie wolle ein Abkommen schließen. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic reiste am selben Tag zu Zollgesprächen nach Washington.
Patrick Wehner
Härtere Strafen in den USA bei Handel mit Droge Fentanyl
Der illegale Besitz größerer Mengen der Droge Fentanyl und der Handel damit wird in den USA künftig härter bestraft. Bereits ab einem Besitz oder der Verbreitung von 100 Gramm Fentanyl droht nun eine Haftstrafe von mindestens zehn Jahren. Das geht aus einem neuen Gesetz hervor, das US-Präsident Donald Trump in Kraft setzte.
Das synthetische Opioid Fentanyl ist bis zu 50 Mal stärker als Heroin. Schon wenige Milligramm Fentanyl können US-Regierungsangaben zufolge tödlich sein.
Der Republikaner Trump warf der Regierung seines demokratischen Vorgängers Joe Biden vor, dass die USA unter dessen Führung aufgrund offener Grenzen von Fentanyl überschwemmt worden seien. Allerdings hatte auch Bidens Regierung versucht, der Fentanyl-Krise Herr zu werden.
Das synthetische Opioid Fentanyl ist bis zu 50 Mal stärker als Heroin. Schon wenige Milligramm Fentanyl können US-Regierungsangaben zufolge tödlich sein.
Der Republikaner Trump warf der Regierung seines demokratischen Vorgängers Joe Biden vor, dass die USA unter dessen Führung aufgrund offener Grenzen von Fentanyl überschwemmt worden seien. Allerdings hatte auch Bidens Regierung versucht, der Fentanyl-Krise Herr zu werden.
Sina Kampe
US-Regierung in der Causa Epstein unter Druck
Die Trump-Regierung gerät im Fall um den toten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein immer stärker in die Defensive. Mike Johnson, selbst Republikaner und Sprecher des US-Repräsentantenhauses, erklärte im Podcast "The Benny Show" des konservativen Moderators Benny Johnson: "Es ist ein sehr heikles Thema, aber wir müssen alles auf den Tisch legen und die Menschen entscheiden lassen."
Mike Johnson sieht demnach US-Justizministerin Pam Bondi in der Pflicht, Transparenz zu schaffen. Einige Trump-Anhänger, denen der US-Präsident Aufklärung versprochen hatte, kritisieren Justizministerium und Bundespolizei FBI schon länger dafür, die unter Verschluss gehaltenen Akten - anders als versprochen - nicht öffentlich zugänglich zu machen. Pam Bondi wich Fragen nach der Causa Epstein, die von Verschwörungsmythen umrankt ist, zuletzt aus.
Mike Johnson sieht demnach US-Justizministerin Pam Bondi in der Pflicht, Transparenz zu schaffen. Einige Trump-Anhänger, denen der US-Präsident Aufklärung versprochen hatte, kritisieren Justizministerium und Bundespolizei FBI schon länger dafür, die unter Verschluss gehaltenen Akten - anders als versprochen - nicht öffentlich zugänglich zu machen. Pam Bondi wich Fragen nach der Causa Epstein, die von Verschwörungsmythen umrankt ist, zuletzt aus.
Die Verhaftung Epsteins, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, hatte in den USA und weltweit für Aufsehen gesorgt. 2019 beging er mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid. In Teilen der US-Gesellschaft sorgte Epsteins Tod für wilde Spekulationen, weil der Finanzier beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Präsidenten und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus - auch Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie mehrere Party-Videos der beiden belegen.
Sina Kampe
Trump sieht Fortschritte im Handelsstreit
Über den Zollkonflikt zwischen den USA und der EU sagte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch: "Wir sprechen mit der EU und machen Fortschritte." Details nannte der US-Präsident nicht. Er ergänzte zugleich, dass es schon einen "Deal" gebe - und machte klar, dass er sich dabei auf die von ihm am Samstag angekündigten Zölle in Höhe von 30 Prozent auf den Import von EU-Produkten ab 1. August bezog. Trump schob nach: "Aber gleichzeitig sprechen wir miteinander."
Nach Angaben der Europäischen Kommission wurde ein Team von Handelsexperten für technische Gespräche nach Washington geschickt. Zudem sollte es ein Telefonat zwischen EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer geben.
Alexandra Föderl-Schmid
2000 Soldaten aus L.A. abkommandiert
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat den Abzug von rund der Hälfte der 4000 im Juni nach Los Angeles entsandten Nationalgardisten angeordnet. "Dank der Verstärkung unserer Truppen lässt die Gesetzeslosigkeit in Los Angeles nach", sagte ein Pentagon-Sprecher. Deshalb sei der Abzug von 2000 Soldaten angeordnet worden.
US-Präsident Donald Trump hatte Anfang Juni gegen den Willen des demokratischen Gouverneurs von Kalifornien, Gavin Newsom, die Nationalgarde angefordert. Sie sollte dort nach Zusammenstößen bei Protesten gegen die Einwanderungspolitik Trumps die Ordnung wiederherstellen. Die demokratische Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, führt den teilweisen Rückzug der Nationalgarde auf den friedlichen Protest in der Stadt zurück. Newson forderte Trump auf, "das Theater zu beenden und auch die restlichen Soldaten, die noch vor Ort sind, nach Hause zu schicken".
US-Präsident Donald Trump hatte Anfang Juni gegen den Willen des demokratischen Gouverneurs von Kalifornien, Gavin Newsom, die Nationalgarde angefordert. Sie sollte dort nach Zusammenstößen bei Protesten gegen die Einwanderungspolitik Trumps die Ordnung wiederherstellen. Die demokratische Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, führt den teilweisen Rückzug der Nationalgarde auf den friedlichen Protest in der Stadt zurück. Newson forderte Trump auf, "das Theater zu beenden und auch die restlichen Soldaten, die noch vor Ort sind, nach Hause zu schicken".