Russlands Nahost-Politik:Putin trifft Israels Premier

Russland und Israel wollen trotz oft gegensätzlicher Interessen weiterhin eng zusammenarbeiten. Dies versicherten sich Präsident Wladimir Putin und der neue israelische Premierminister Naftali Bennett bei ihrem ersten Treffen am Freitag in Sotschi am Schwarzen Meer. Putin sprach dabei von "vielen problematischen Themen", aber auch von "Möglichkeiten zur Kooperation, vor allem beim Kampf gegen den Terrorismus. Konfliktträchtig ist vor allem das Engagement beider Staaten in Syrien. Während Russland militärisch die Macht von Staatschef Baschar al-Assad absichert und dem Regime unter anderem Luftabwehrraketen liefert, hat Israel in den vergangenen Jahren regelmäßig Angriffe in Syrien geflogen. Sie gelten vor allem iranischen Stellungen im Bürgerkriegsland. Unter Bennetts Vorgänger Benjamin Netanjahu war Israels Vorgehen meist eng mit Putin koordiniert gewesen.

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