Propaganda, Spionage, Cyberangriffe, Sabotage und sogar potenziell tödliche Operationen – die Chefs der deutschen Geheimdienste warnen mit drastischen Worten vor russischer Einflussnahme in der Bundesrepublik. Moskaus Agenten handelten „ohne jegliche Skrupel“ und auf „bisher ungeahntem Niveau“ gegen Deutschland, sagte der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, am Montag bei einer Anhörung im Bundestag. „Russische Geheimdienste agieren als Speerspitze im Kampf gegen den Westen.“ Der Kreml teste „rote Linien“ aus – damit steige „das Risiko, dass sich irgendwann die Frage eines Nato-Bündnisfalls stellen könnte“, warnte Kahl.
Sicherheitspolitik:Deutsche Geheimdienste warnen eindringlich vor russischen Spionen
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Bei einer Anhörung im Bundestag sagt BND-Chef Bruno Kahl, der Kreml agiere „ohne jegliche Skrupel“ und teste „rote Linien“ aus. Thomas Haldenwang, Präsident des Verfassungsschutzes, fordert mehr Befugnisse, um Finanzströme zu ermitteln.
Exklusiv Spionage:Die Unberührbaren
Ohne Ortungssignal und getarnt als Forschungs- oder Handelsschiffe kreuzt eine russische Geheimflotte durch die Ostsee. Ihr Ziel: westliche Infrastruktur ausspähen. Eine internationale Recherche von SZ, NDR und WDR zeigt die Dimension einer gefährlichen Kreml-Strategie, ihre konkreten Folgen – und die Hilflosigkeit deutscher Behörden auf dem Meer.
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