Sicherheit:Putins „Schattenkrieg“ gegen den Westen

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Rote Hände an der „Mauer der Gerechten“ vor der Gedenkstätte für den Holocaust in Paris sollten wohl die Debatte über den Nahostkonflikt anheizen, der Auftrag für diese Aktion kam mutmaßlich aus Moskau. (Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Mysteriöse Brände, Sabotageakte, Propagandalügen: Die Nato-Staaten beobachten mit Sorge, dass Russlands Geheimdienste immer aktiver werden. Besonders betroffen ist aktuell Frankreich.

Von Christoph Koopmann, Oliver Meiler, Hubert Wetzel, München/Paris/Brüssel

Eine Schlagzeilensammlung aus den vergangenen Wochen und Monaten: In Warschau brennt ein Einkaufszentrum nieder. Ebenfalls in Polen soll eine Gruppe geplant haben, Bahnlinien für Waffenlieferungen an die Ukraine auszuspähen und zu sabotieren. In London steht ein Lagerhaus in Flammen, das nach Angaben britischer Sicherheitsbeamter „in Verbindung“ mit den Lieferungen an die Ukraine steht. In Bayreuth werden zwei Russlanddeutsche festgenommen, die den US-Militärstützpunkt Grafenwöhr ausgespäht und Sabotageakte geplant haben sollen. In Bellheim in Rheinland-Pfalz finden Bauarbeiter ein Sprengstoffdepot nahe einer Nato-Kraftstoffpipeline. Und in Litauen brennt es in einer Ikea-Filiale.

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