Ende der Sowjetunion:Was ist schiefgegangen?

Ende der Sowjetunion: Freundliche Übergabe: Wladimir Putin überreicht Boris Jelzin am 31. Dezember 1999 einen Blumenstrauß. Der damalige Präsident Jelzin hatte zuvor in einer Fernsehanrspache seinen Rücktritt erklärt und angekündigt, dass der damalige Ministerpräsident Putin bis zu Neuwahlen die Amtsgeschäfte führen solle.

Freundliche Übergabe: Wladimir Putin überreicht Boris Jelzin am 31. Dezember 1999 einen Blumenstrauß. Der damalige Präsident Jelzin hatte zuvor in einer Fernsehanrspache seinen Rücktritt erklärt und angekündigt, dass der damalige Ministerpräsident Putin bis zu Neuwahlen die Amtsgeschäfte führen solle.

(Foto: DPA)

Als die Sowjetunion unterging, hofften Millionen auf Freiheit. 30 Jahre später führt Putin das Land zurück in die Vergangenheit. Ein Gespräch mit Walentin Jumaschew, Stabschef unter Boris Jelzin, der im Jahr 2000 half, Putin ins Amt zu bringen.

Von Silke Bigalke, Moskau

Wenn Walentin Jumaschew sich mit dem russischen Präsidenten trifft, sprechen die beiden über Bücher, Geschichte, über ihre Familien. Über Politik sprechen die alten Bekannten nicht, aus gutem Grund: Walentin Jumaschew gehörte zu einer früheren Machtclique, er war Berater von Putins Vorgänger Boris Jelzin. Der verfolgte damals andere Ziele als der Kremlchef heute. Seither hat sich vieles verändert, und Jumaschew, der offiziell den Titel eines Präsidentenberaters hat, hält sich lieber raus aus der aktuellen Politik, sagt er.

Zur SZ-Startseite
210818_Sowjetunion-3_

SZ PlusNachfolgestaaten
:Das Erbe der Sowjetunion

Vor 30 Jahren begann der Anfang vom Ende des Sowjetstaats. 15 Länder gingen daraus hervor. Sie haben sich weit auseinander bewegt. Wie sieht es dort heute aus? Eine Bilanz.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: