Nach Eklat im Oval Office:Das politische Moskau muss sich neu sortieren

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich bisher nicht zum Vorfall in Washington geäußert – aber im Staatsfernsehen laufen die Bilder dazu rauf und runter (Archivbild). (Foto: Alexander Kazakov/AP)

Der Rauswurf Selenskijs aus dem Weißen Haus kam auch für Russland überraschend. Die offizielle Propaganda verabschiedet sich vom Feindbild des „kollektiven Westens“. Stattdessen ist nun die Rede von einer „Kriegspartei“ in Europa.

Von Silke Bigalke

Den russischen Zuschauern wurde die neue Weltordnung ganz einfach im Staatsfernsehen erklärt. Alles entscheide sich derzeit innerhalb eines großen Dreiecks, sagte da Moderator Dmitrij Kisseljow und bildete die geometrische Form mit den Händen: Russland, China, USA. Europa? Das existiere nicht mehr als einheitliche politische Kraft.

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