RusslandWie Putin sich in der Krise inszeniert

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Auf einmal ganz nah dran am Volk: Russische Staatsmedien verbreiteten in dieser Woche solche Bilder von Wladimir Putin, hier beim Selfie-Schießen in Derbent, Dagestan.
Auf einmal ganz nah dran am Volk: Russische Staatsmedien verbreiteten in dieser Woche solche Bilder von Wladimir Putin, hier beim Selfie-Schießen in Derbent, Dagestan. (Foto: Gavriil Grigorov/dpa)

Besuche, Küsse, Strichmännchen: In der Woche nach dem gescheiterten Aufstand ist Russlands Präsident so präsent wie selten. Im Kreml scheint man hin- und hergerissen zu sein zwischen zwei Strategien.

Von Silke Bigalke, Moskau

Selten war der Präsident so präsent wie in dieser Woche. Wladimir Putin - Küsse verteilend, Strichmännchen malend, Moscheen besichtigend. So volksnah hat man ihn seit der Pandemie nicht mehr erlebt, wahrscheinlich länger. Die PR-Strategie des Kreml nach der Krise scheint es zu sein, den Kremlherrscher nicht nur als geliebten Landesvater darzustellen, sondern auch als ganz nah am Puls Russlands.

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