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Wladimir Putin (vorne) kann auch weiterhin die Kreml-Politik mit bestimmen: Einen Tag nach der der Vereidigung seines Nachfolgers Dimitrj Medwedjew zum Präsidenten Russlands wählte die Duma Putin wie erwartet zum neuen Ministerpräsidenten.
Der 55-Jährige kennt das Amt bereits: 1999 hatte er es unter Präsident Boris Jelzin fünf Monate lang inne. In seiner Rede...
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... betonte Putin dass Russland "ein abgestimmtes Zusammenwirken aller Zweige der Regierung" brauche. Der neue Ministerpräsident sagte, Russland solle beim Lebensstand in den nächsten 15 Jahren zu den weltweit führenden Staaten gehören. Zu den Gratulanten ...
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... zählte auch die deutsche Bundeskanzlerin. In einem Brief an Putin, der sich hier einen Schluck Tee gönnte, schrieb Angela Merkel: "Ich freue mich, mit Ihnen auch in Ihrer neuen Funktion intensiv zusammenzuarbeiten". Die Bundesregierung werde Putin und der russischen Regierung ein verlässlicher Partner bleiben, hieß es weiter.
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Bereits vor der Wahl in der Duma hatten Putin und Medwedjew sich Seite an Seite am Moskauer Grab des unbekannten Soldaten gezeigt. Hier gedachten sie...
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... mit einer Kranzniederlegung den Gefallenen des Zweiten Weltkriegs. Zumindest in der Öffentlichkeit steht Putin jetzt allerdings auch mal in der zweiten Reihe hinter dem neuen Präsidenten. Doch ist die Rollenverteilung...
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... zwischen ihm und seinem bisherigen Schützling Medwejew noch nicht ganz klar. Es wird jedoch erwartet, dass Putin das Ministerpräsidentenamt mit größerer Machtfülle ausüben wird als alle seine Vorgänger. Er ist auch Vorsitzender der Kremlpartei Geeintes Russland, die in der Duma über eine verfassunggebende Zweidrittelmehrheit verfügt.
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Am Tag zuvor waren in Russland alle Augen auf den Kreml gerichtet, den Ort, an dem Dimitrj Medwedjew offiziell das Amt des russischen Präsidenten übernehmen wird. Noch bevor Medwedjew jedoch eintrifft, trägt die militärische Ehrenwache bereits die goldene Kette und die Verfassung in den Kreml. Stolz und mit erhobenem Haupt ...
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... schreitet dann auch Medwedjew über den roten Teppich vorbei an rund 2000 geladenen Gästen. Doch bevor der 42-Jährige den Amtseid schwören kann, sieht das Protokoll noch eine Rede des ...
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... scheidenden Präsidenten Wladimir Putin vor. Während der 55-Jährige erklärt, er wolle zeitlebens für den Wohlstand seines Volkes sorgen, wartet Medwedjew noch brav in der zweiten Reihe auf seinen Auftritt. Mit dem anschließenden Eid auf die russische Verfassung ...
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... beginnt offiziell Medwedjews Präsidentschaft. In seiner ersten Rede im Amt kündigt er die Stärkung der bürgerlichen und wirtschaftlichen Freiheiten an. "Ich werde alles tun, dass die Sicherheit unserer Bürger nicht nur durch das Gesetz garantiert, sondern tatsächlich von der Regierung gewährleistet wird." Nach einem staatsmännischen ...
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... Händedruck unter engen Vertrauten schreiten beide ...
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... im Anschluss an die Zeremonie den roten Teppich herunter, um ...
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... die 30 Salutschüsse zu hören, die vor den Mauern des Kreml zu Ehren des neuen Präsidenten abgefeuert werden. Als Präsident übernimmt Medwedjew ...
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... auch das Oberkommando über die russischen Streitkräfte (Archivbild) mitsamt der Atomwaffen. Die Opposition hatte vor der Inauguration Medwedjews ...
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... ungeachtet des Verbots der Behörden zu einer Protestkundgebung in Moskau aufgerufen. Obwohl die Organisatoren aus Sorge vor einer Eskalation der Gewalt die Demonstration kurzfristig abgesagt hatten, kam es dennoch zu zahlreichen Festnahmen von Oppositionsanhängern und Journalisten. Doch Medwedjew wird sich von Protesten ebensowenig abhalten lassen, wie sein Vorgänger Putin. Bereits wenige Stunden nach Amtsübernahme ...
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... nominiert Medwedjew seinen langjährigen Freund und Förderer als Ministerpräsidenten. Um keine Zeit verstreichen zu lassen, hat das Parlament, die Duma, ihre Sitzung um einen Tag vorverlegt, um die Ernennung Putins sogleich zu bestätigen. Putin und sein Wunschnachfolger im Amt des Präsidenten hatten bereits angekündigt, ...
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... die Atommacht und den weltweit führenden Energieexporteur Russland gemeinsam führen zu wollen - quasi als "Tandemdemokratie", wie das neue russische Führungsduo bereits spöttisch genannt wird.
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