Russen in Deutschland:"Packt die Koffer und Ab nach Moscow"

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Idyll mit dunklen Wolken: die russisch-orthodoxe Kirche im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Kürzlich wurden dort Fenster eingeschlagen. (Foto: Jürgen Ritter/Imago/Jürgen Ritter)

Berichte über Anfeindungen gegen russischstämmige Menschen in Deutschland nehmen zu. Aber was davon stimmt? Über die Schwierigkeit, echte Attacken von Fake News zu unterscheiden.

Von Jan Heidtmann, Berlin

Solche Eindeutigkeit in Zeiten der Vieldeutigkeit ist rar: Am vergangenen Sonntag wurde ein Video zehntausendfach über Telegram und andere digitale Kanäle verbreitet. Darin berichtet eine junge Frau auf Russisch und unter Tränen von "Daniel", einem jungen Russen, der von einem "Mob ukrainischer Flüchtlinge" in einer Stadt in Nordrhein-Westfalen erschlagen worden sein soll. Bereits am Abend twitterte jedoch die Polizei in Bonn, ihr lägen "keinerlei Informationen über einen solchen gewalttätigen Übergriff oder gar einen Todesfall vor".

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