Walerij, 76, steht auf der Brücke gleich vor dem Kreml und nennt die Mächtigen in Moskau leise, aber deutlich, "Statthalter des Teufels". Hinter ihm steht ein halbes Duzend Sicherheitsleute, egal, die Frage nach der politischen Lage beantwortet er trotzdem noch: "Schlimmer kann es nicht werden."
Russland:"Wir schämen uns"
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Eine Frau legt Blumen in der Nähe des Ortes nieder, an dem der russische Oppositionsführer Boris Nemzow vor acht Jahren erschossen wurde.
(Foto: Alexander Zemlianichenko/dpa)Nur noch wenige Russen trauen sich auf die Moskwa-Brücke, um am Jahrestag des ermordeten Oppositionellen Boris Nemzow zu gedenken. Ein Besuch.
Von Silke Bigalke
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