Russland:Sie nennen es Frieden

Russland: Das ist gerade der normale Durchgangsverkehr in und um Belgorod: hier ein russischer Konvoi mit einem selbstfahrenden Mehrfachraketenwerfer "BM-27 Uragan".

Das ist gerade der normale Durchgangsverkehr in und um Belgorod: hier ein russischer Konvoi mit einem selbstfahrenden Mehrfachraketenwerfer "BM-27 Uragan".

(Foto: Mikhail Voskresenskiy/dpa)

Es sind nur 40 Kilometer von der russischen Stadt Belgorod bis zur ukrainischen Grenze. Seit Tagen rollen Panzer und Raketenwerfer durch die Straßen, aber die meisten hier glauben Putins Propaganda. Szenen aus einer anderen Welt.

Von Silke Bigalke, Belgorod

Es war fünf Uhr morgens, als ihre Schwester sie anrief. Oxana Michailik verstand erst mal gar nichts. Krieg? Schlaftrunken stolperte sie durchs Zimmer, riss die Fenster auf. Da hörte sie die Raketen. Sie hatte Krieg immer für unmöglich gehalten, trotz der Drohungen aus dem Kreml, trotz des Truppenaufmarschs in Grenznähe zur Ukraine. Genau dort wohnt Oxana Michailik nämlich, in Belgorod.

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