Russland:"Frieden und Frieden und Frieden"

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Russland: "Ich kann immer noch nicht verstehen, was passiert ist", sagt der 98 Jahre alte Wladimir Stepanow in seiner kleinen Wohnung in Nowosibirsk.

"Ich kann immer noch nicht verstehen, was passiert ist", sagt der 98 Jahre alte Wladimir Stepanow in seiner kleinen Wohnung in Nowosibirsk.

(Foto: Silke Bigalke)

Wladimir Stepanow ist hochbetagt und hochdekoriert. Wie die Veteranen, die Präsident Putin am 9. Mai gerne um sich schart. Er weiß, wie man kämpft. Gerade deshalb lehnt er die "spezielle Militäroperation" in der Ukraine ab.

Von Silke Bigalke, Nowosibirsk

Wladimir Stepanow hat sein weißes Hemd angezogen, fürs Foto. Das graue Jackett mit den Orden fehlt noch, er läuft suchend durch die Wohnung. Stepanow, 98, hat als sowjetischer Aufklärer im Zweiten Weltkrieg gekämpft. Veteranen wie er sitzen am russischen Siegestag neben Wladimir Putin auf dem Roten Platz, hochbetagt und mit Orden behängt, während die Panzer der Parade an ihnen vorbeifahren. Doch Stepanow ist kein Fan des Präsidenten.

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