Süddeutsche Zeitung

Russische Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg:Ein Kind namens Sieg

Der Sieg der Sowjetunion über Hitlerdeutschland vor 75 Jahren hat für viele Russen auch eine sehr persönliche Bedeutung jenseits der offiziellen Feierlichkeiten: Mit alten Fotos ihrer Väter und Großväter erinnern sie an eine grausame Zeit.

Von Silke Bigalke

Seine Fotos hat Igor Petrow früh ins Museum gebracht, schon Ende Februar. Er wusste natürlich auch nicht, was kommt. Aber Petrow ist jemand, der die Dinge ungern aufschiebt, "man denkt, ich mache es morgen, übermorgen, und dann ist schon der 9. Mai." Dann ist Siegestag.

Er erzählt das am Telefon, seine freien Tage verbringt er auf der Datscha. Die Moskauer sitzen zu Hause, dürfen nicht raus. Das Museum der russischen Streitkräfte ist seit Wochen geschlossen, wie fast alles. Siegestag? Wird dieses Jahr ganz anders.

Als Igor Petrow im Februar an dem kleinen Panzer vorbeiläuft, rein ins Museum und durch die Sicherheitsschleuse, ahnt er das noch nicht. Schlechte Laune hat er trotzdem. Er legt sich mit der Rezeptionistin an, die löchert ihn mit Fragen, wer er sei, wo er hinwolle. Er sei Veteranenenkel, antwortet Igor Petrow ungehalten. Zuvor war er im Theater der Russischen Armee, wollte dort seine Fotos abgeben. Doch da war der Scanner kaputt.

Er ist einem Aufruf des Verteidigungsministeriums gefolgt. Das Ministerium sammelt Fotos und Lebensläufe von Kriegsteilnehmern. Deren Kinder und Enkel kamen seit Januar zu den Sammelpunkten, ins Theater, ins Museum, standen ohne Abstand Schlange. Auch Igor Petrow, 53, hielt das schlicht für seine Pflicht. Beide Großväter haben gegen die Nazis gekämpft. Das Projekt "Weg der Erinnerung" ist eines von vielen zum Siegestag.

Petrows Großvater, Buchhalter mit sieben Kindern, hätte eigentlich gar nicht an die Front gemusst. "Ich wäre zu Hause geblieben", sagt der Enkel. Sein Großvater aber meldete sich freiwillig. Bei einer Attacke rief er "Hurra!", da flog ihm eine Kugel in den Mund. Aus dem Lazarett ist er sofort zurück an die Front, wieder freiwillig. Die Großmutter schimpfte ihn einen Dummkopf. Er fiel Weihnachten 1944 in Ungarn.

Während Igor Petrow erzählt, wird er fröhlicher und lauter. Die Rezeptionistin schaut streng herüber, im Museum gelten Regeln. Am Infoschalter teilen zwei Mitarbeiter doppelseitige Fragebögen aus: Einberufungsdatum, Dienstort, Rang, Todestag des Veteranen und so weiter.

Viele setzen sich mit dem Fragebogen auf die Bank am Rand der hohen Halle. Die ist streng symmetrisch angeordnet, grüne Steinsäulen, eine weiße Treppe führt in der Mitte nach oben. Sie teilt sich auf halber Höhe, dort schaut die große Leninbüste von der Brüstung. Die Holzbank steht etwas abseits. Dort hört man die Geschichten, die nicht auf den Fragebogen passen.

Igor Petrow arbeitet als Tierarzt. Der Krieg ist sein Hobby, er liest viele Bücher. "Seit der Kindheit. Erinnern Sie sich an unsere Propaganda von damals? 30 Jahre des Sieges, 40 Jahre des Sieges... Die Propagandamaschine arbeitete sehr gut." Ihm haben es die Flieger angetan, schon als Achtjähriger klebte Igor Petrow Modellflugzeuge zusammen. Der Klebstoff hat seine Nase ruiniert, man hört das, wenn er spricht.

Jetzt sind es 75 Jahre. Das Datum ist seit Monaten allgegenwärtig, im Staatsfernsehen, auf Plakaten, sogar auf den Screens der Bankautomaten steht die rote 75 und darunter "Pobeda!" Sieg. Wäre die Siegesparade nicht verschoben, würde Igor Petrow hingehen. 15 000 Soldaten sollten dieses Jahr marschieren, alte und die allerneuste Kriegstechnik, Panzer und Raketen durch die Straßen fahren. Immerhin, eine Flugschau wird es noch geben. In den vergangenen Tagen waren Jets über Moskau zu sehen, sie flogen in Formation einer 75.

Kein Datum ist der russischen Bevölkerung so wichtig wie der 9. Mai. Der Sieg über Nazideutschland, dessen hier einen Tag später gedacht wird als im Westen, eint die russische Gesellschaft über alle Brüche, Regionen, Volksgruppen, Konfessionen hinweg, Arm und Reich, Kommunisten und Konservative. Gegen die Nazis haben alle gemeinsam gekämpft. Das macht den Tag für Wladimir Putin so wertvoll. Der Kreml hat das Gedenken an den "Großen Vaterländischen Krieg" fest im Griff.

Dem Präsidenten geht es um den Triumph, Russland leitet davon bis heute seinen Anspruch auf eine Weltmachtsrolle ab. Die Menschen verbindet der Verlust. Mindestens 27 Millionen Opfer forderte der Krieg von der Sowjetunion. Jede Familiengeschichte hat ihr Kriegskapitel, fast jeder hat jemanden verloren. Vor einigen Jahren begannen die Bewohner der sibirischen Stadt Tomsk, Fotos gefallener Angehöriger durch die Straßen zu tragen. Sie nannten diese nicht-staatliche Aktion das "Unsterbliche Regiment", inzwischen gibt es sie in mehreren Städten. Längst kontrolliert der Kreml die Initiative. Mehr noch: Er vereinnahmt sie. In den vergangenen Jahren marschierte Wladimir Putin mit einem Foto seines Vaters mit.

Die Datenbank des Verteidigungsministeriums bringt die Gefallenen nun ins Internet, digitalisiert die Fotos, die auch bei den Umzügen hochgehalten werden. Auch wenn die Sammelstellen geschlossen haben, kann man die Helden-Datenbank online weiter füttern. Sie zählt bereits mehr als 31 Millionen Einträge.

Als Walerij Fedorischtschew im Museum auf der Bank sitzt, toben Schulkinder um ihn herum. Mützen fliegen durch die Luft. Er weint. Auf seinem Schoß liegt eine gelbe Mappe, zwei Bescheinigungen stecken darin, von 1943. Eine über die Tapferkeitsmedaille, die andere bestätigt, dass der Vater als vermisst gilt. Er wischt die Tränen unter der Brille hervor: "Ich habe nie jemanden Papa genannt." Auf dem Foto ist sein Vater Grigorij, ein Friseur, 40 Jahre alt. Er trägt Uniform, hat die Haare zurückgekämmt, lässt die Schultern hängen. Das Bild hat Farbflecken.

Der Sohn, der im Juni 79 Jahre alt wird, erzählt vom Abschied vor 78 Jahren. Der Vater musste nach einer Verletzung zurück an die Front. Es lag Schnee, ein Pferdeschlitten holte ihn ab. Bevor der Soldat einstieg, umarmte er seinen einjährigen Sohn und dessen Mutter. Dann fuhr er los, der Schlitten wurde kleiner und kleiner. Bis der Vater plötzlich heraussprang, zurückgelaufen kam und den Jungen noch einmal in den Arm nahm. Als hätte er gewusst, dass er nicht zurückkommt, so hat die Mutter ihm die Geschichte erzählt. Die Mutter arbeitete nach dem Krieg als Wächterin in einer Tankstelle, dann in der Kantine einer Fachschule. Sie hat nie aufgehört, auf ihren Mann zu warten.

Es ist eine vaterlose Generation, die auf dieser Museumsbank sitzt. "Mein ganzes Leben hatte ich das Gefühl, dass ich etwas vermisse. Auch jetzt", sagt einer, der das Grab seines Vaters nicht finden kann. Ein anderer erzählt, dass der Vater nicht aus dem Krieg zurückkam, weil er sich in eine andere Frau verliebt hatte. Der Sohn bringt das Foto des treulosen Vaters trotzdem ins Museum. Was ihn und seine Mutter nach dem Krieg gerettet hat? Die Kuh der Großmutter. Ohne die wären sie verhungert. Die Großmutter hatte in ihrem Dorf auch einen Gemüsegarten. Als die Steuerinspekteure kamen, flehte sie auf den Knien um Aufschub. So was vergisst man nicht.

Aus dem Saal hinter der großen Treppe dringt Musik, eine Militärkapelle spielt. Drei Dutzend Kriegsveteranen werden ausgezeichnet, 75 Jahre nach dem Krieg. Es ist noch gar nicht lange her, dass ein Raum voll hochbetagter Menschen selbstverständlich war. Die Veteranen kommen aus dem Saal, Blumensträußen in den Händen. Ihre Jacketts hängen voller Orden. Sie stützen sich auf ihre Frauen oder ihre Stöcke, manche auf ihre Kinder. Manche setzen sich auf die Holzbank, während sie auf ihre Jacken warten. Ein Veteran geht an den Souvenirständen vorbei. Er beugt sich über die Glasvitrine, sieht sich die falschen Orden an, die Spielzeugpanzer, Militärmützen und Plastikpistolen. Dann hilft ihm jemand in den Mantel.

Seit Februar ist viel passiert. Wird ein 75. Jubiläum in diesen Zeiten zur Nebensache? "Keinesfalls", sagt Walerij Fedorischtschew, auch ihn erreicht man jetzt nur am Telefon. Er beschreibt die Fotos in seinem Wohnzimmer, sie zeigen ihn, seinen Sohn und Enkel an einem Siegestag auf dem Roten Platz. Jetzt warteten sie darauf, dass sie rausdürfen und den "Weg der Erinnerung" besuchen, sagt er. Diesen Weg gibt es wirklich, nicht nur im Internet.

Das Verteidigungsministerium hat den Veteranen einen Tempel gebaut, buchstäblich. Die "Hauptkathedrale der russischen Streitkräfte" sollte ursprünglich am Siegestag eingeweiht werden, sie ist in dunklem Grün gehalten, mit goldenen Kuppeln. Drumherum führt ein überdachter Gang wie durch einen barocken Garten, verspiegelte Scheiben, vergoldeter Stuck. 1418 Schritte ist der Weg lang, ein Schritt für jeden Kriegstag. An den dunklen Wänden sind die Fotos zu sehen. Auch das von seinem Vater, hofft Walerij Fedorischtschew.

Nikolai Kislow hat es im Museum eingescannt, er sitzt dort am Infoschalter. Der junge Mann im blauen Jackett interessiert sich für den Zweiten Weltkrieg, seit er als Teenager das Computerspiel "Blitzkrieg" gespielt hat. Später studierte er Geschichte, arbeitet als Museumsführer. Nikolai Kislow gehört zur Urenkelgeneration, keiner seiner Urgroßväter kam lebend aus dem Krieg zurück. Jetzt hilft Kislow den Veteranenkindern mit den Fragebögen.

Anfangs, sagt er, hätten sie mit drei oder vier Leuten am Tag gerechnet. Es kamen viel mehr, bis zu 60 täglich. "Der Krieg ist ein großes Unglück für das Volk", sagt der junge Mann, "für das ukrainische, belorussische, das usbekische Volk und so weiter." Die Leute kämen mit unterschiedlichen Gefühlen, aber alle seien stolz.

Galina Nawolokina kommt an einem ruhigen Mittwochnachmittag. "Mein Vater wollte mich Marta nennen", sagt sie, als sie auf der Bank Platz nimmt. Sie würde dann Marta Iwanowna heißen, die Geschichte klebt an ihr, denn Marta ist ein deutscher Name: "In meiner Familie wurde darüber immer gelacht." Hatte ihr Vater Iwan Pawlowitsch eine Geliebte in Berlin?

Ihr Vater hat sich mit 17 freiwillig gemeldet, musste aber bis zu seinem 18. Geburtstag warten. So sei das damals gewesen, sagt sie. "Die Feinde haben unser Land überfallen. Alle wollten an die Front." Galina Iwanowna Nawolokina hält den Fragebogen nah vor ihre dickglasige Brille. Der Vater war in Kursk, in Belgorod und Orjol ("zwei Orden des Roten Sterns"), in Weißrussland ("zwei Medaillen für Tapferkeit"), in Warschau ("eine Medaille"), in Berlin ("für den Sturm Berlins auch eine Medaille").

Sie hat ihn lange nicht auf den Krieg angesprochen. Erst als sie erwachsen war, hatte sie Fragen: Ob er ein Mädchen namens Marta geliebt habe? Dazu hat er geschwiegen. Dann hat sie gefragt, ob er Faschisten erschossen habe. "Ich habe zwei erschossen", habe er geantwortet. "Der eine lief hinter mir und schoss auf mich. Ich habe mich umgewandt und auf ihn geschossen. Er hatte schwarzes Haar. Der zweite war ganz jung, mit blauen Augen." Der Vater hat das nie vergessen. 1999 ist er gestorben. Er habe nie mit dem Sieg geprahlt, sagt die Tochter, seine Orden nur am 9. Mai herausgeholt. "Und jetzt erzählen einige Länder gewisse Sachen, das gefällt mir nicht."

Sie spielt auf den Geschichtsstreit der letzten Monate an. Besonders hitzig wurde der zwischen Putin und dem polnischen Präsidenten. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, damals gemeinsame Sache mit den Nazis gemacht zu haben. Der Nichtangriffspakt zwischen Hitlers Deutschland und Stalins Sowjetunion 1939 ist nicht zu leugnen. Putin betont jedoch, dass andere schon vorher dem Konflikt mit Hitler ausgewichen seien. In einem geheimen Zusatzprotokoll haben Hitler und Stalin 1939 große Teile Europas unter sich aufgeteilt. Im selben Jahr griff erst Hitler, dann Stalin Polen an.

Kritik an Stalins Rolle wird immer auch als Versuch verstanden, den sowjetischen Sieg zu schmälern. Im Januar hat Putin gedroht, er werde "denjenigen das Maul stopfen", die versuchten, die Geschichte umzudeuten, und "die Rolle unserer Väter, unserer Großväter, unserer Helden herabzusetzen", die ihr Leben dafür gaben, die Welt "vor der braunen Pest, dem Nazismus, zu schützen". Der Präsident inszeniert sich als Verteidiger der Vaterlandsverteidiger. Der Kampf gegen alle, die Russland Böses wollen, geht weiter - das ist das Signal.

Zum Geschichtsstreit gehen die Meinungen auf der Holzbank auseinander. "Egal, was man sagt, aber 1939 haben wir Polen geteilt und einen Vertrag mit Deutschland abgeschlossen. Man muss bis zu Ende ehrlich sein", sagt Tierarzt Igor Petrow. "Wer heute stark ist, diktiert seine Geschichte", sagt Nikolai Seitschenko aus Kiew, der das Grab seines Vaters nicht finden kann. Mit stark meint er die anderen: "Im Moment profitieren alle von der Geschichte, um die Sowjetunion zu erniedrigen."

An einem Nachmittag parken Busse vor dem Museum. Sie bringen Soldaten in verschiedenen Uniformen, Kadetten, Jugendarmee, eine Blaskapelle. Die stellt sich vor dem Eingang auf und spielt Jan Frenkels Lied von den Kranichen. Gefallene Soldaten, die nie begraben wurden, verwandeln sich darin in die weißen Vögel.

Männer in Paradeuniform tragen kleine Säckchen mit Erde ins Museum. Auch das ist eine Sammelaktion: Erde von hundert Orten, an denen sowjetische Soldaten gefallen sind, werden nach Moskau gebracht. An diesem Tag sind Österreich, Italien, Moldau, Rumänien, Niederlande und Kroatien an der Reihe. Oben, im großen "Saal des Sieges", werden Reden gehalten.

Die Presse ist da. Nach der Zeremonie stellen sich alle für ein Gruppenfoto auf die Treppe. Die Blaskapelle marschiert im Gleichschritt nach draußen, die sperrigen Instrumente stoßen an den Metalldetektor. Ein General nutzt die Gelegenheit, um das Foto seines Großvaters am Infoschalter abzugeben. Er betont, dass er von der Krim stammt, dort seien alle seine Verwandten begraben. Der Krieg von damals taugt auch, um heutige Kämpfe zu rechtfertigen.

Wera Maximowa bringt ihre Unterlagen in einer Tüte mit Blumenmuster ins Museum. Sie sitzt auf der Bank, eine Stunde, zwei Stunden, füllt die Fragebögen mehrfach aus, bis alles perfekt ist. Drei Veteranen gab es in ihrer Familie, den Vater, den Stiefvater und ihre Mutter. Wera Maximowa weiß gar nicht, was sie mit den vielen Medaillen anfangen soll. Es gibt niemanden, an den sie sie weitergeben könnte.

Aus der Tüte zieht sie das einzige Foto, das sie von ihrem leiblichen Vater besitzt. Mehr konnten sie nicht mitnehmen, auf der Flucht aus ihrem Heimatdorf im Woronesch-Gebiet. Sie hat auch einen Zeitungsartikel dabei, den ihre Mutter vor fünf Jahren geschrieben hat. Darüber, wie sie selbst Schützengräben aushob. Die Männer kamen nicht nach Hause zurück, aber der Feind rückte näher. Die Frauen haben Partisanen vor den Nazis versteckt.

Im Winter 1942 kam Wera Maximowa in einem ungeheizten Krankenhaus zur Welt, wenige Kilometer von der Front. Die Mutter hat Hand und Füßchen des Babys auf Papier umrissen und ihrem Mann geschickt. Kurz danach kamen die Deutschen ins Dorf. "Viele wurden hingerichtet. Auch die Freundin meiner Mutter. Man hat die Haut von ihrem Körper abgerissen", erzählt jetzt Wera Maximowa und zupft an ihrer rosa Mütze.

Die Mutter verlor ihre gesamte Familie: Der Vater fiel bei Moskau, der Ehemann bei Charkow, der Onkel in Nowgorod, dessen Frau und drei Kinder wurden in einem Keller erschossen. Die Felder waren voller Minen, schreibt die Mutter. Der Vater hat die Tochter nie gesehen. Aber er bat seine Frau, sie Wera zu nennen, Glaube. Er meinte den Glauben an den Sieg.

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Quelle:
SZ vom 09.05.2020
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