Süddeutsche Zeitung

Rumänien:Papst zu Besuch

Papst Franziskus hat zum Auftakt seiner dreitägigen Reise nach Rumänien die Fortschritte in dem einst kommunistischen Land gewürdigt. Es habe seit seiner Befreiung von einem "Regime, das bürgerrechtliche und religiöse Freiheiten unterdrückte" viel erreicht, sagte Franziskus am Freitag vor rumänischen Regierungsvertretern. Nun müssten die Rumänen weiter zusammenkommen, um die Herausforderungen dieser Zeit zu bewältigen. Franziskus war zuvor von Präsidenten Klaus Iohannis am Flughafen empfangen worden. Als Höhepunkt seines Besuchs gilt eine Messe für die größtenteils ungarischsprachige römisch-katholische Gemeinde am bekanntesten Marienschrein im Osten der Region Siebenbürgen. Das katholische Kirchenoberhaupt wird sieben griechisch-katholische Bischöfe seligsprechen, die unter der kommunistischen Regierung zu Märtyrern wurden. Franziskus und das Oberhaupt der rumänisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Daniel, haben am Freitag jeweils das Vaterunser in der orthodoxen Kathedrale vorgetragen, die zum Teil mit einer Spende von Papst Johannes Paul II. finanziert wurde.

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SZ vom 01.06.2019 / AP
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