Rüstungsexporte:Waffen für den Nahen Osten

Die Bundesregierung hat weitere Rüstungsexporte in den Nahen Osten genehmigt. Unter anderem darf Airbus 23 zivile Hubschrauber mit militärischen Einbauten nach Saudi-Arabien ausführen.

Die Bundesregierung hat weitere Rüstungsexporte in den Nahen Osten genehmigt. Airbus darf 23 zivile Hubschrauber mit militärischen Einbauten nach Saudi-Arabien ausführen, wie aus einem Schreiben von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel an den Wirtschaftsausschuss des Bundestags vom Montag hervorgeht. Außerdem stimmte der Bundessicherheitsrat der Lieferung von 660 Maschinengewehren, 660 Rohren dafür und 550 Maschinenpistolen des Herstellers Heckler & Koch an Oman zu. Die Firma Oberland Defence darf 711 Rohre für Gewehre an das Land verkaufen. Insgesamt hat der Auftrag aus Oman ein Volumen von 7,1 Millionen Euro. 65 vollautomatische Gewehren und 65 Maschinenpistolen von Heckler & Koch gehen an die Vereinigten Arabischen Emirate. Rheinmetall darf dorthin 65 000 Patronen für Granatwaffen verkaufen. Airbus bekam die Genehmigung zur Lieferung von fünf militärischen Mehrzweckhubschraubern nach Thailand. Heckler & Koch darf 387 vollautomatische Gewehre und 100 Maschinenpistolen für rund 800 000 Euro nach Indonesien exportieren. Weitere Gewehre gehen nach Kosovo, 400 Maschinenpistolen nach Trinidad und Tobago

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