Rüstungsexporte:Munition und Mitschuld

Die Kirchen kritisieren die weiter massiven Rüstungsexporte der Bundesrepublik. Die Bundesregierung trage so zu humanitären Katastrophen bei und werde dem Ernst der politischen Fragen nicht gerecht.

Die Kirchen haben mit großer Enttäuschung auf die bisherige Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung reagiert. "Die Bilanz, die wir nach einem dreiviertel Jahr ziehen, ist ernüchternd", erklärte die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) am Montag. "Entgegen allen Ankündigungen ist nicht zu erkennen, dass die Bundesregierung dem Ernst der rüstungsexportpolitischen Fragen gerecht wird." Die noch für 2018 angekündigte Verschärfung der Rüstungsexportrichtlinien sei nicht in Sicht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: