Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Der Tag kompakt

Forscher halten kleinteilige Fahrverbote nicht für sinnvoll. Dadurch werde lediglich der Verkehr in andere Gebiete umgeleitet. Die Expertengruppe der Wissenschaftsakademie Leopoldina kommt zu dem Ergebnis, dass die Grenzwerte für Stickstoffdioxid derzeit nicht verschärft werden müssten. Feinstaub hingegen werde nicht streng genug reguliert. Insbesondere die Tatenlosigkeit der Politik sei das Problem, kommentiert Markus Balser.

EXKLUSIV Im Jemen-Krieg sind "Tornados" und "Eurofighter" im Einsatz. Erstmals hat die Bundesregierung zugegeben, dass Kampfjets europäischer Produktion in die Kämpfe in dem Bürgerkriegsland eingreifen. Die Bundesregierung hatte bisher stets beteuert, keine Hinweise auf solche Einsätze zu haben. Öffentlich kommentieren möchte sie den Vorgang nicht. Von Georg Mascolo und Reiko Pinkert

IWF trifft drastische Prognose für die Weltwirtschaft. Zum dritten Mal binnen weniger Monate hat der Währungsfonds seine Konjunkturprognosen für weite Teile der Welt teils deutlich zurückgenommen. Gründe dafür sind vor allem Handelskonflikte und andere politische und wirtschaftliche Turbulenzen. Besonders hart könnte es Deutschland treffen. Von Claus Hulverscheidt

EXKLUSIV Söder lehnt Gesetzentwurf zur Grundsteuerreform ab. Bundesfinanzminister Scholz sei nicht auf die Bedenken Bayerns eingegangen, sagt der Ministerpräsident. Eine zentrale Forderung des Koalitionspartners CSU ist darin nämlich nach wie vor nicht enthalten: eine Öffnungsklausel. Der CSU-Chef nennt Scholz' Pläne "enttäuschend" und kündigt Widerstand an. Von Cerstin Gammelin und Wolfgang Wittl

EXKLUSIV Ku-Klux-Klan-Gruppen sind in Deutschland zunehmend aktiv. Gruppen des Rassistenklubs sind auch hierzulande zunehmend aktiv. Eine von ihnen gibt es offenbar schon seit Jahren, aber sie blieb von den Behörden lange unbemerkt. Insgesamt gab es in der Bundesrepublik seit 2018 mehr als ein Dutzend Straftaten mit Ku-Klux-Klan-Bezügen. Von Frederik Obermaier

Netanjahus Partei schickt Mitglieder mit Kameras in die Wahllokale. Die rechtskonservative Likud-Partei rechtfertigt den Schritt mit Bedenken wegen Betrugs. Das zentrale israelische Wahlkomitee reagierte sofort - und erklärte das Filmen von Wählern bei der Stimmabgabe für illegal. In Israel wird an diesem Dienstag ein neues Parlament gewählt. Von Alexandra Föderl-Schmid

AKP will Wahlwiederholung in Istanbul. Bei den Kommunalwahlen hatte der Kandidat des Mitte-links-Bündnisses von CHP und İyi-Partei knapp gewonnen. Doch die Partei von Präsident Erdoğan will das Wahlergebnis nicht anerkennen. Vize-Parteichef Ali İhsan Yavuz begründete dies mit angeblichen Unregelmäßigkeiten. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Gottschalks Vokabel der Wut. In seiner Radioshow lästert der Moderator über "Weiberzeitungen". Was hat er sich bei diesem Wort gedacht? Eine Begriffsbetrachtung. Von Hilmar Klute

Die längste Nacht meines Lebens. Unser Autor sieht so gut wie nichts. Das war nicht immer so, bis zu seinem 18. Lebensjahr konnte er wie jeder andere Teenager leben. In der ersten Folge seiner Kolumne "Von hier an blind" erzählt er von dem Moment, nach dem es für ihn nie wieder ganz hell wurde. Von Michael Wahl

Erfolg für die Freiheit. Dass das "Zentrum für politische Schönheit" nicht strafrechtlich verfolgt wird, ist auch ein Triumph der politischen Vernunft. Kommentar von Kia Vahland

SZ-Leser diskutieren​

Konditionalität: Der richtige Weg für die EU? "Da Polen, Ungarn und jetzt wohl auch Rumänien nach eigenem Bekunden die EU ausschließlich als Melkkuh betrachten, die sie obendrein noch nach Belieben beschimpfen, verunglimpfen und beleidigen", meint thebonepeople, "muss die EU den Geldhahn zudrehen". "Wenn man die EU zerstören will", schreibt Beteigeuze, "dann ist die übergriffige Einmischung von EU-Bürokraten in die nationalstaatlichen Angelegenheiten der Mitgliedsländer der richtige Weg". Leser Wachsein fordert: "Keinen Fußbreit den Feinden der Demokratie." Diskutieren Sie mit uns.

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