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Rüstung:Industrie einig über Kampfjet

Die industriellen Partner für das milliardenschwere deutsch-französische Rüstungsprojekt eines neuen Kampfflugzeugs haben sich dem Hersteller Dassault zufolge auf eine Lastenteilung geeinigt. Dies teilte der Chef von Dassault Aviation, Éric Trappier, am Dienstag in Paris mit. "Das war schwierig", sagte Trappier, der auch Vorsitzender des französischen Branchenverbands Gifas ist. Dassault ist gemeinsam mit dem Airbus-Konzern bei dem Milliardenvorhaben federführend. Auch Spanien zieht bei dem Projekt mit. "Die drei Länder müssen sich verständigen", sagte Trappier. Einen Termin dafür nannte er nicht. Auch der Bundestag müsse noch zustimmen. In Frankreich sei das Parlament hingegen nicht gefragt. Das neue Kampfflugzeug soll von 2040 an einsatzfähig sein und den Eurofighter ablösen. Ein erster Prototyp soll 2026 fliegen.

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SZ vom 14.04.2021 / dpa
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