Roundtable-Gespräch über Bildungschancen:"Bildung darf nicht vom Glück abhängen"

Round Table

(Stehend von links nach rechts): Vater Levent Ekiz, Grundschulrektorin Gabriele Strehle, Bildungshelfer Günther Lampertsdorfer, Helfer Detlef Wiese, Berufsschullehrerin Doris Weber, Bildungssenator Ties Rabe und Hauptschullehrer Harun Lehrer. (Sitzend von links nach rechts): Gesamtschulleiterin Julia Gajewski, Schüler Rico Somé, Grundschulrektorin Michaela Fellner.

(Foto: Natalie Isser)

Ein Gespräch mit Lehrern, Eltern und Schülern über die Chancengerechtigkeit in deutschen Schulen: Wie kann die Integration von jungen Migranten gelingen?

Moderation: Nina Bovensiepen, Ann-Kathrin Eckardt und Melanie Staudinger

In seiner Münchner Villa empfing der Malerfürst Franz von Stuck einst Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst und Adel zu illustren Festen. Mehr als hundert Jahre später empfängt die SZ an selber Stelle acht Geladene aus dem deutschen Bildungswesen und zwei ehrenamtliche Helfer. Zwei Schuljahre sind seit der großen Flüchtlingswelle vergangen: Geschätzt 300 000 Flüchtlinge besuchen inzwischen deutsche Schulen, mehr als ein Drittel der unter 20-Jährigen in Deutschland hat Migrationshintergrund. Wie steht es um die Integration dieser Kinder? Wie lässt sich die Chancengerechtigkeit an unseren Schulen verbessern? Leidet unter dieser Herausforderung die Qualität des Unterrichts? Am großen Tisch im Alten Atelier, dem Bankettsaal der Villa Stuck, beginnt eine hitzige Diskussion, bei der nur Wasser die Gemüter beruhigen darf. Alle anderen Getränke sind verboten - zu gefährlich für das aufwendig verlegte Mosaik-Parkett.

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