Süddeutsche Zeitung

Rotes Kreuz:Suchdienst wohl bis 2025

Das Bundesinnenministerium und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verhandeln über eine Verlängerung des Suchdienstes zu Vermisstenschicksalen aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Gespräche liefen "in wohlwollender Atmosphäre", sagte eine Ministeriumssprecherin dem Evangelischen Pressedienst. Aufgrund der gesellschaftlichen Relevanz sowie der zuletzt wieder steigenden Zahl von Anfragen strebten beide Seiten an, den Dienst bis 2025, zwei Jahre länger als geplant, aufrechtzuerhalten. 2017 war entschieden worden, den Suchdienst "Schicksalsklärung Zweiter Weltkrieg" im Jahr 2023 zu beenden. 2019 gingen mehr als 10 000 Anfragen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg ein.

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SZ vom 25.07.2020 / epd
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