Dann, so etwa nach einer Dreiviertelstunde, packt Roger Waters den Hammer aus. Nicht den kleinen fürs Herumwerkeln daheim, sondern den großen, den Dreißigpfünder, mit dem man Bahnschienen krumm kloppen kann. Er steht auf der Bühne, reckt die Faust, und die Sätze, die er da plötzlich ins Mikrofon raunzt, sind wie Hiebe - schwer, hart und endgültig: "Picture a shithouse with no fucking drains / Picture a leader with no fucking brains", donnert er, und weiter: "No fucking brains, no fucking brains . . ."
Roger Waters auf US-Tour:Schweinesystem
Lesezeit: 9 Min.
Trump als Zustand, das ist für viele Amerikaner irgendwie normal geworden. Nun kam Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters nach Washington - und erteilte dem Land einen kräftigen Arschtritt.
Von Hubert Wetzel
Lesen Sie mehr zum Thema