Im Fall des wegen möglicher Vetternwirtschaft unter Druck stehenden Wirtschaftsstaatssekretärs Patrick Graichen sollen nun erste Konsequenzen gezogen werden. So will der Aufsichtsrat der Deutschen Energie-Agentur (Dena) das Auswahlverfahren zur Neubesetzung seiner Geschäftsführung, an dem Graichen maßgeblich beteiligt gewesen war, komplett von vorne beginnen. Davon jedenfalls geht nach Informationen der Süddeutschen Zeitung der Aufsichtsratsvorsitzende des bundeseigenen Unternehmens, Stefan Wenzel, aus. Einzelheiten dürften in den kommenden Tagen entschieden werden.
Bundeswirtschaftsministerium:Erste Konsequenzen im Fall Graichen
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Robert Habecks umstrittener Staatssekretär steht weiter mächtig unter Druck. Nun soll ein Personal-Auswahlverfahren wiederholt werden, an dem der Top-Beamte maßgeblich beteiligt gewesen war.
Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Korruptionsvorwurf:Verschwistert, verschwägert, verbandelt
Robert Habecks Wirtschaftsministerium wird laut Opposition angeblich vom "mafiösen" Familienclan der Graichens dominiert. Mit den Fakten hat sich allerdings bisher kaum jemand beschäftigt.
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