Als Sproß einer bedeutenden preußischen Familie kommt Weizsäcker am 15. April 1920 in Stuttgart auf die Welt. Von 1939 bis 1945 kämpft er im Zweiten Weltkrieg, danach übernimmt er in den Nürnberger Prozessen die Position des Hilfsverteidigers für seinen Vater Ernst von Weizsäcker - Staatssekretär im NS-Außenministerium.
Seine berufliche Karriere führt ihn danach zu Mannesmann, dem Bankhaus Waldthausen & Co und dem Pharmakonzern C.H. Boehringer. 1954 tritt er der CDU bei, als deren Abgeordneter er 1969 in den Bundestag gewählt wird.
Foto: dpa. Im Bild: Richard von Weizsäcker beim Kirchentag 1969, Seit 1962 gehört er dem Kirchentagspräsidium an.