Krieg in der Ukraine:Rheinmetall-Chef im Visier Moskaus

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Armin Papperger ist seit 2013 Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. (Foto: Boris Roessler/picture alliance/dpa)

Russland soll laut US-amerikanischen Geheimdiensten geplant haben, den Vorstandsvorsitzenden des größten deutschen Rüstungskonzerns töten zu lassen.

Von Markus Balser, Thomas Fromm, Georg Ismar, Christoph Koopmann

Es war bei einem SZ-Interview Mitte Mai, als Armin Papperger darüber sprach, wie sich seine ganz persönliche Sicherheitslage verändert hat in den vergangenen Monaten. Kurz vor dem Gespräch in Düsseldorf hatten Unbekannte einen Brandanschlag auf seine Gartenlaube verübt, und der Rheinmetall-Chef sagte: Es gebe „Leute“, denen es nicht gefalle, „was wir bei Rheinmetall machen“. Da er nun mal der Chef von Rheinmetall sei, „haben die gemeint, dass sie einen Anschlag auf mein Gartenhaus verüben müssen“. Der 61-Jährige sprach von Demonstrationen vor seinem Haus und davon, wie ihm bei Hauptversammlungen das Pult kaputt geschlagen wurde. „Ich bin einiges gewohnt“, sagte er.

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