Rheinland-Pfalz:Aus eigener Kraft

Malu Dreyer möchte nach den Wahlen im März auf jeden Fall Ministerpräsidentin bleiben. Doch statt sich mit möglichen Koalitionen zu beschäftigen, versucht sie sich zu profilieren - als Krisenmanagerin.

Von Susanne Höll, Herxheim

Den Besuch im Städtchen Herxheim hatte Malu Dreyer ursprünglich nicht eingeplant. Dort wohnt die fröhliche Familie Hey, Besitzer einer Autowerkstatt. Der Laden läuft, man beschäftigt ein Dutzend Mitarbeiter. Einer von ihnen veranlasste nun die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin auf ihrer Sommertour zum Zwischenstopp in der Südpfalz. Die Heys haben nämlich einen für hiesige Verhältnisse ungewöhnlichen Auszubildenden - den 33 Jahre alten Moussa Sambo aus der Zentralafrikanischen Republik. Der kam über das Meer nach Europa, Asylbewerber, inzwischen anerkannt. In seiner Heimat studierte der Mann Wirtschaft. Nun lernt er, wie man Autos flott bekommt; Mechatroniker will er werden.

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