Süddeutsche Zeitung

Republikanerinnen im Aufwind:Palin, McCain und Fiorina

Weiße konservative Frauen wollen die Macht für die Republikaner zurückgewinnen.

Stellvertretend für viele republikanische Frauen jubelten bei den Vorwahlen die Unternehmerinnen Meg Whitman (links) und Carly Fiorina.

Die ehemalige Ebay-Chefin tritt nun als republikanische Kandidatin für das Gouverneursamt in Kalifornien an.

Fiorina, ehemalige Vorstandsvorsitzende des Computerkonzerns HP, möchte den kalifornischen Senatssitz für die Republikaner erobern.

Ganz entscheidend half den beiden Unternehmerinnen, dass Sarah Palin sich für sie ausgesprochen hat.

Die Unterstützung der ehemaligen Vizepräsidentschaftskandidatin half nicht nur Fiorina und Whitman, die Vorwahlen zu überstehen. Zahlreiche Frauen gewannen diesmal bei den Republikanern.

Zu ihnen gehört auch Sharron Angle, eine erzkonservativen Aktivistin der Protestbewegung Tea Party. Sie konnte sich gegen moderatere Vertreter der Republikaner durchsetzen und tritt nun in Nevada gegen die Demokraten an.

Nikki Haley aus South Carolina ist einer der Lieblinge der nationalen Presse. Würde sie zur Gouverneurin gewählt, wäre der Sarah-Palin-Zögling nicht nur die erste Frau und die erste Nicht-Weiße in ihrem Amt - sie wäre auch die erste Angehörige der Religionsgemeinschaft der Sikhs.

Der Nachwuchs steht ebenfalls bereit: Meghan McCain, die Tochter von Ex-Präsidentschaftskandidat John McCain, bewirbt sich zwar um kein Amt, hat aber angekündigt, mit einem Buch die Wahlen im Herbst beeinflussen zu wollen. "Dirty Pretty Politics" soll im August erscheinen.

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