Der Mann war alles, was es so braucht. Er war knallhart, umtriebig, erfolgreich. Man erzählte sich, dass er morgens der Erste im Büro war und abends der Letzte. Wenn er nicht da war, arbeitete er im Privatjet der Firma Nissan weiter, irgendwo zwischen Asien und Europa, in diesem Jet, in dem er hundert Nächte pro Jahr verbracht haben soll.
Renault-Chef:Carlos Ghosn, der Gefallene
"Ich bin kein Außerirdischer, wohl aber ein Multiirdischer", hat Carlos Ghosn einmal gesagt.
(Foto: Philippe Wojazer/Reuters)Er war der Superstar der Autobranche, knallhart, brutal, visionär. Aber irgendwann in diesem Höhenrausch hat sich Carlos Ghosn überschätzt. Von Geld, Gier und Größenwahn.
Von Thomas Fromm, Leo Klimm und Christoph Neidhart
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