Mutmaßliche Umsturzpläne:Weidel spricht von "Rollator-Putsch"

Mutmaßliche Umsturzpläne: Die bisherigen Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden seien "so dürftig", kritisierte Alice Weidel (AfD).

Die bisherigen Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden seien "so dürftig", kritisierte Alice Weidel (AfD).

(Foto: Bernd von Jutrczenka/DPA)

Nachdem Verbindungen zwischen zwei Festgenommenen und der AfD bekannt wurden, versucht die Parteichefin, die Reichsbürger-Razzia runterzuspielen.

Von Roland Preuß, Berlin

Die AfD-Partei- und Fraktionschefin Alice Weidel sprach am Dienstag in Anspielung auf das Alter mehrerer Verdächtiger von einem "angestrebten Rollator-Putsch". Die Großrazzia gegen die Reichsbürger-Szene mit 3000 Beamten sei ein "Popanz", eine "Inszenierung". Die AfD-Spitze versucht in Sachen Reichsbürger in die Offensive zu kommen. Die Ermittlungen und die Festnahme von Dutzenden Personen vergangene Woche, die offenbar einen Umsturz planten, setzt die AfD unter Druck.

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