Es war die letzte große Massendemonstration gegen die aufziehende NS-Diktatur, Tausende versammelten sich vor dem Berliner Schloss und riefen „Freiheit“ – und da war Adolf Hitler schon mehr als zwei Wochen Reichskanzler. Kurz danach wurden das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ und alle politischen Parteien außer der NSDAP verboten. Und wieder kurz danach wunderten sich manche der aufrechten Männer (und wenigen Frauen), die für die Republik und die Demokratie einstanden, dass sie überhaupt noch am Leben waren. So schnell kann es gehen.
Graphic Novel über 1933 und die Folgen:Für Schwarz, Rot und Gold
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Niels Schröder erzählt vom Ende des „Reichsbanners“, das sich gegen die Feinde der Weimarer Republik stemmte. Und vom hohen Preis, den drei tapfere Demokraten in der NS-Zeit dafür zahlen mussten.
Von Robert Probst
Meinung 20. Juli 1944:Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg galt erst als Verräter, später als Held – was er heute für uns bedeutet
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