Im ersten Anlauf zur Privatisierung des Problem-Flughafens Hahn hatte sich die rheinland-pfälzische Landesregierung, genauer gesagt die SPD, im Sommer bis auf die Knochen blamiert. Sie wollte den Regionalairport im Hunsrück an einen allseits unbekannten Investor aus Shanghai verkaufen, der sich als Betrüger entpuppte und keine für Auslandsinvestitionen nötige Genehmigung der staatlichen chinesischen Stellen vorweisen konnte.
Regionalflughafen:Hahn wird wohl asiatisch
Nach dem peinlichen Desaster beim ersten Mal geht das zweite Bieterverfahren um den defizitären Airport in Rheinland-Pfalz in die letzte Runde. Kaufen will ihn ein deutsch-chinesisches Konsortium.
Von Susanne Höll, Frankfurt