Als Tuna Bekleviç aus dem Flugzeug steigt, hat er sofort Heimweh. Aksaray, eine Stadt mitten in Zentralanatolien, 200 000 Einwohner, Erdoğan-Land. Gertrude Bell hatte über die Gegend einst geschrieben: "Dies ist Asien mit seinen grenzenlosen Weiten und der brutalen Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben, der Bequemlichkeit und allen Freuden des Daseins." Das flirrende Istanbul, das Bekleviç hinter sich gelassen hat, ist viel weiter weg als eine Flugstunde. Bekleviç checkt noch mal seine Facebook-Seite. Einer schrieb ihm: "Wir werden euch hängen. Mitten auf dem Marktplatz in Aksaray."
Referendum in der Türkei:Die andere Seite
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Doch, es gibt in der Türkei viele Menschen, die nicht wollen, dass Präsident Erdoğan zum Alleinherrscher wird. Unterwegs mit einem Abtrünnigen.
Von Mike Szymanski
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