Rechtsextremismus:Ermittlungen gegen Polizisten

Ein aus Hessen nach Berlin gewechselter Polizist steht unter Rechtsextremismus-Verdacht. Der Mann soll Mitglied in einer der Chatgruppen gewesen sein, in der unter anderem auch hessische Polizisten Sprüche und Bilder mit rechtsextremistischem Hintergrund ausgetauscht hatten. Das teilten die Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit. Gegen zahlreiche Mitglieder dieser Chatgruppen wird seit Längerem in Hessen ermittelt. Bereits am 7. Februar durchsuchte die Berliner Polizei die Wohnung und den Arbeitsplatz ihres Kollegen und beschlagnahmte Beweise. Bei den Vorwürfen geht es offiziell um den Verdacht der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Teilnehmer der Chatgruppe sollen unter anderem auch "Gewaltdarstellungen und rechtsextreme Inhalte ausgetauscht" haben. Die Berliner Polizei betonte, der Wechsel des Polizisten nach Berlin sei erfolgt, bevor der Chat in der WhatsApp-Gruppe bekannt geworden sei.

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