Süddeutsche Zeitung

Reaktionen:Gauck: "Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land"

Lesezeit: 3 min

Erste Reaktionen zu den Vorfällen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt.

Nach den Vorfällen auf dem Berliner Breitscheidplatz äußerten sich wichtige deutsche Politiker zunächst sehr zurückhaltend zu den möglichen Hintergründen:

  • "Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land, der mich wie zahllose Menschen sehr bestürzt. Auch wenn wir noch nicht viel über die Hintergründe des schrecklichen Geschehens auf dem Berliner Weihnachtsmarkt wissen: Ich bin in Gedanken bei den Opfern, bei ihren Angehörigen, bei allen Menschen, die um Familienangehörige oder Freunde fürchten. Und ich danke den Helfern und Sicherheitskräften für ihren Einsatz." (Bundespräsident Joachim Gauck)
  • "Wir trauern um die Toten und hoffen, dass den vielen Verletzten geholfen werden kann." (Regierungssprecher Steffen Seibert via Twitter)
  • "Es ist einfach furchtbar, das hier zu sehen." (Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, SPD)
  • "Ich wurde unmittelbar nach dem schrecklichen Vorfall auf dem Berliner Weihnachtsmarkt unterrichtet. Meine Gedanken sind jetzt bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzen des schrecklichen Vorfalls. Ich stehe in unmittelbarem und durchgehendem Austausch mit den Sicherheitsverantwortlichen im Land Berlin und habe jede Unterstützung durch die Bundespolizei angeboten." (Innenminister Thomas de Maizière, CDU)
  • "Wir wissen noch nicht mit Gewissheit, was heute Abend wirklich geschehen ist. Die Sicherheitsbehörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Unglücksstelle zu sichern und die Täter zu finden." (Außenminister Frank-Walter Steinmeier, SPD)
  • "Schockierende Nachrichten vom Breitscheidplatz. Wir trauern mit den Angehörigen. Der Generalbundesanwalt übernimmt den Fall." (Justizminister Heiko Maas, SPD, via Twitter)
  • "Schreckliche Nachrichten aus Berlin. Gedanken bei Familien & Freunden der Opfer, wünsche Verletzten zügige Genesung, Einsatzkräften viel Kraft." (Europaparlamentspräsident Martin Schulz, SPD, via Twitter)
  • "Man kann es nicht in Worte fassen." (Julia Klöckner, stellvertretende CDU-Vorsitzende, via Twitter)
  • "Furchtbarer Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt. Trauer um die Opfer. Konsequente Aufklärung der Tat und Bestrafung der Verantwortlichen." (Ralf Stegner, stellvertretender SPD-Vorsitzender, via Twitter)
  • "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzten in Berlin." (Die Linke via Twitter)
  • "Wir trauern um die Todesopfer von Berlin. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und den Angehörigen der Opfer!" (CSU via Twitter)
  • "Schreckliche Nachrichten hier in Berlin. Wir trauern um die Opfer, sind bei den Angehörigen. Lasst uns zusammenhalten." (Cem Özdemir, Vorsitzender der Grünen, via Twitter)
  • "Das ist eine furchtbare Nachricht. Trauer und Mitgefühl. Nichts sonst jetzt!" (Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen, via Twitter)
  • "Wir trauern um die Opfer des Anschlages in Berlin. Unsere Gedanken sind bei ihren Familien und Freunden." (FDP via Twitter)

Mehrere Politiker gehen von Anschlag aus

Einige Politiker gehen aber von einem Anschlag aus und äußern dies auch, obwohl die Hintergründe noch nicht klar sind:

  • "Bin entsetzt und schockiert. Meine Gedanken sind bei den Toten und ihren Angehörigen. Das ist ein grauenhafter Anschlag." (SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann, via Twitter)
  • "Ausgeführt nicht nur mit größter Brutalität und verheerenden Folgen, sondern auch mit bewusst großer Symbolkraft - wenige Tage vor Weihnachten, mitten in der deutschen Hauptstadt inmitten fröhlicher und friedlicher Menschen." (Wolfgang Bosbach, CDU-Innenexperte in der Bild-Zeitung)
  • "Heute gab es Terroranschläge in der Türkei, der Schweiz und Deutschland - und es wird immer schlimmer. Die zivilisierte Welt muss umdenken!" (Donald Trump, künftiger US-Präsident, via Twitter"
  • "Die Vereinigten Staaten verurteilen aufs Schärfste den Vorfall auf einem Berliner Weihnachtsmarkt, bei dem es sich um einen Terroranschlag zu handeln scheint." (Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus)
  • "Schmerz wegen des Weihnachts-Massakers in Berlin, Solidarität mit Angela Merkel und der deutschen Bevölkerung." (Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni, via Twitter)

Weitere Reaktionen aus dem Ausland

Auch aus dem Ausland gibt es Reaktionen, die vor allem Anteilnahme ausdrücken:

  • "Meine Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen all jener, die in Berlin getötet und verletzt wurden." (EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, via Twitter)
  • "Erschütternde Nachrichten aus Berlin. Europa einmal mehr getroffen. Unsere Gedanken sind bei allen Opfern und ihren Familien." (Federica Mogherini, EU-Außenbeauftragte, via Twitter)
  • "Tief ergriffen von den Neuigkeiten von Weihnachtsmarkt #Breitscheidplatz. Meine Gedanken sind mit den Opfern. Europa ist bereit zu helfen." (EU-Ratspräsident Donald Tusk, via Twitter)
  • "Ich möchte Kanzlerin Merkel, dem deutschen Volk und den Familien der Opfer von Berlin meine Solidarität und mein Mitgefühl ausdrücken." (Frankreichs Staatspräsident François Hollande, via Twitter)
  • "Ganz Frankreich steht an Deutschlands Seite." (Bernard Cazeneuve, Frankreichs Premierminister, via Twitter)
  • "Entsetzliche Nachrichten aus Berlin. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Verletzten und den Angehörigen der Toten." (Alexander Van der Bellen, Österreichs gewählter Bundespräsident, via Twitter)
  • "Schrecklicher Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Berlin, sind in Gedanken bei den Familien und den Freunden der Opfer." (Österreichs Außenminister Sebastian Kurz, ÖVP, via Twitter)

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