Radikale Islamisten:Tote bei Bombenanschlägen in Nigeria

Bei Bombenanschlägen auf die Polizei in Nigeria sterben mindestens 27 Menschen. Mutmaßliche Täter sind Mitglieder der islamistischen Gruppe Boko Haram.

Bei mehreren Angriffen von Islamisten sind im Norden Nigerias mindestens 27 Menschen getötet worden. Wie die Behörden mitteilten, kamen bei Bombenanschlägen in den Städten Damaturu und Kano am Dienstag vier Polizisten, vier Zivilpersonen und 19 mutmaßliche Mitglieder der extremistischen Gruppe Boko Haram ums Leben.

In beiden Städten richteten sich die Anschläge vom Dienstag den Angaben zufolge gegen Polizisten, die sich anschließend Feuergefechte mit den Angreifern lieferten. In Damaturu waren erst in der vergangenen Woche etwa 40 Menschen bei Angriffen getötet worden, die den Islamisten zugeschrieben wurden.

Boko Haram soll seit längerem staatliche Institutionen unterwandern, Anhänger der radikalen Muslime sitzen inzwischen in der Polizei, in Gerichten und im Regierungsapparat.

© Süddeutsche.de/dapd/str - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: